Neue Preise zum 01.04.2024

vom 2024-03-27

Durch die Einführung der BEHG-Umlage zum 01.01.2024 ist es notwendig geworden, einige Preise der seit 01.01.2023 unverändert gültigen Preisliste zum 01.04.2024 geringfügig anzuheben. Dies betrifft insbesondere Abfälle, die einer thermischen Verwertung zugeführt werden müssen.

Wir bitten um entsprechende Beachtung.

Baubeginn neuer Deponiesickerwasserspeicher

vom 2024-03-25
EB

Nachdem die vorbereitenden Erdarbeiten bereits 2023 erfolgten, war Mitte März Baubeginn für einen neuen Deponiesickerwasserspeicher für die Deponie. Mit 7.000 m3 Fassungsvolumen erweitert er künftig die Zwischenspeicherkapazität von Deponiesickerwasser insbesondere bei langanhaltenden Starkregenereignissen. Diese Erweiterung ist Bestandteil des neuen Havariekonzeptes, welches im Zuge des Planfeststellungsbeschlusses vom 02.05.2022 zur Erweiterung des Nordpolders der AEA Rosenow umgesetzt wird.

Die Fertigstellung des Behälters in Stahlbetonbauweise ist für Mai 2024 geplant. (EB)

Problem Elektromüll – so sieht es in der Seenplatte aus

vom 2023-10-14
Nordkurier 14.10.2023 Bastian Bönisch

An diesem Samstag ist „E-Waste-Day“, der auf die Probleme bei der Entsorgung von Elektroschrott aufmerksam machen soll. Auch in der Seenplatte ist das ein wichtiges Thema.

Elektromüll soll auf den Wertstoffhöfen des Landkreises zurückgegeben werden – doch optimal funktioniert das noch nicht. Und falsch entsorgter Elektromüll ist nicht nur in der Seenplatte ein großes Problem. Darauf soll an diesem Sonnabend zum Tag des Elektromülls (E-Waste-Day) aufmerksam gemacht werden.

Entsorgung im Restmüll ist falsch und gefährlich

Eiko Potreck, Geschäftsführer der Ostmecklenburgisch Vorpommerschen Verwertungs- und Deponie GmbH (OVVD), die auch eine Station in Neustrelitz hat, weiß genau, woran es hapert. „Belastend ist, wenn die Geräte falsch eingestellt, nur vor die Container gestellt oder nicht richtig platzsparend in die Container eingeräumt werden“, berichtet er und verweist darauf, dass insbesondere Elektroabfälle mit fest eingebauten Akkus oder Batterien für die Entsorgung problematisch seien.

Besonders gefährlich sei in diesem Zusammenhang die falsche Entsorgung von Elektroschrott im Restmüll. „Durch die Zerkleinerung sämtlicher Abfälle zu Beginn der Stoffstromtrennung in der mechanisch-biologischen Abfallbehandlungsanlage können die Akkus zerstört werden. Die dann freigesetzten hohen Temperaturen stellen eine hohe Brandgefahr dar“, erklärt Potreck und appelliert an die Bürger, auf die richtige Entsorgung der Abfälle zu achten. Im Durchschnitt gebe es pro Monat eine Brandmeldung in der OVVD-Anlage ‐ oft ausgelöst durch falsch entsorgte oder beschädigte Akkus.

Regelmäßig müssten die Mitarbeiter der OVVD selbst Nachsortierungen vornehmen, damit der Elektromüll richtig getrennt ist. Gerade Kleingeräte wie beispielsweise Smartphones „müssen oft aufwendig aus den Containern der anderen Sammelgruppe umsortiert werden“, sagt Potreck. Problematisch sei zudem die illegale Entsorgung von Elektromüll in der Umwelt. Diese „beeinträchtigen das Landschaftsbild und verursachen hohen Entsorgungsaufwand“, sagt der Geschäftsführer und verweist auch in diesem Fall auf die große Brandgefahr, die von falsch entsorgten Elektrogeräten ausgeht.

Abgabe bei Wertstoffhöfen ist kostenlos

Um dem Problem entgegenzuwirken, müsse laut Potreck die Bevölkerung besser über die Probleme aufklären. Seit Mai 2023 beteiligt sich die OVVD zudem an der Aufkleberaktion „Brennpunkt Batterie – Keine Akkus einwerfen!“, bei der die Bürger daran erinnert werden sollen, keine Lithium-Ionen-Akkus in Restmülltonnen zu werfen. 

Auch im Landeszentrum für erneuerbare Energien (Leea) in Neustrelitz wird auf das Thema aufmerksam gemacht. Auszubildende der größten deutschen Müllentsorgungsfirma Remondis haben ein Würfelspiel erarbeitet, das die Mülltrennung spielerisch erfahrbar macht. Außerdem gebe es ein Memory-Spiel, das die Mülltrennung thematisiert, erläutert Doreen Meier vom Leea. Denn ressourcenschonender Konsum könne auch schon bei Kindern gefördert werden, um ein Bewusstsein für Umweltschutz und nachhaltiges Verhalten zu schaffen, sagt sie über die Versuche, das Thema spielerisch zu vermitteln.

Um falsch entsorgten Elektromüll zu vermeiden, gäbe es laut OVVD-Chef Eiko Potreck eine einfache Lösung: „Bürger können die kostenlose Rückgabe von E-Schrott auf den Wertstoffhöfen des Landkreises nutzen, ebenso ist dort die Batterieabgabe kostenlos“, erklärt der Geschäftsführer. Die Öffnungszeiten und Standorte der Wertstoffhöfe können unter anderem auf der Internetseite der OVVD eingesehen werden, weitere Wertstoffhöfe sind unter anderem auf der Internetseite des Landkreises zu finden.

Und es gibt noch eine Möglichkeit, alte Batterien und Akkus loszuwerden. Sie können in Supermärkten, Drogerien und Baumärkten kostenlos abgegeben werden, Akkus von E-Bikes darüber hinaus auch beim Fahrradhandel. (Nordkurier 14.10.2023 Bastian Bönisch)

"Tag der offenen Tür" am 24.06.2023

vom 2023-06-24
EB

Was passiert eigentlich mit meinem Abfall? Diese Frage konnten sich die interessierten Besucher anlässlich des „Tages der offenen Tür“ bei der OVVD und ABG in Rosenow am 24.06.2023 beantworten lassen.

Ca. 1000 Besucher sind der Einladung gefolgt, um sich ein Bild von der Abfallentsorgung in ihrer Region zu machen. Per Pferdekutsche um die Deponie oder per Rundgang durch die Abfallbehandlungsanlage wurde durch die Mitarbeiter der beiden Firmen rege Auskunft gegeben und das Interesse war groß. 

Launig moderiert durch Frank von Zwergenfeier wurde der Nachmittag auf dem Betriebshof mit einem abwechslungsreichen Programm abgerundet. Neben den Blasmusikern von „Die Tollensetaler“ wurden besonders die Programme des Karnevalvereins Rosenow und der Schule des JUS Bildungscampus aus Rosenow gefeiert. Regen Absatz fanden auch die Probiersäckchen mit Fertigkompost, die bei der Ausfahrt am Kleinanlieferplatz kostenlos an Interessierte abgegeben wurden. So können sich die Kleingärtner einen ersten Eindruck von der hohen Qualität des Fertigkompost des Kompostwerks Reinberg der OVVD verschaffen.

Um 17:00 Uhr ging ein geselliger Nachmittag bei bestem Wetter zu Ende und die Frage, was mit dem Abfall passiert, konnte am Ende für alle aufgeklärt werden. (EB)

Aktion „KEINE AKKUS EINWERFEN“ – Deutschlands größter Landkreis wird Partner der Kampagne

vom 2023-05-09
BDE

Die Kampagne „Brennpunkt Batterie – KEINE AKKUS EINWERFEN“ des BDE Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser -und Kreislaufwirtschaft und seiner Mitgliedsunternehmen hat einen neuen großen Partner.

Seit Dienstagvormittag gehört der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte zu den Unterstützern der seit Juli 2020 laufenden Aktion zur Verbraucherinformation.

Zentraler Punkt der Kampagne ist eine Aufkleberaktion. Dabei werden Sticker auf Abfalltonnen im Landkreis angebracht, die vor dem Einwurf von Lithium-Ionen-Batterien und Akkus warnen sollen.

Bei einem Pressetermin auf dem Abfallentsorgungsstandort in Rosenow haben der Umweltdezernent des Landkreises, der Beigeordnete Torsten Fritz, die Vertreter der Entsorgungsunternehmen OVVD GmbH und REMONDIS Seenplatte GmbH, Eiko Potreck und Florian Roesberg sowie BDE-Sprecher Bernhard Schodrowski symbolisch die ersten Tonnen für den Landkreis mit Warnaufklebern versehen. Die Aussage der Sticker ist eindeutig: KEINE AKKUS EINWERFEN! Für die Abfallbehälter in Deutschlands größtem Landkreis sind zunächst 80 000 Aufkleber bestellt.

Lithium-Ionen-Akkus und -Batterien sind heute für viele Geräte Energiespender, und ihre Zahl wächst ständig. Kamen im Jahr 2018 ca. 52 000 Tonnen Gerätebatterien in Deutschland in den Umlauf, wuchs diese Menge 2021 auf 63 000 Tonnen an – Tendenz weiter steigend. Sie sind inzwischen die wichtigste Schlüsseltechnologie für Elektromobilität und regenerative Energieerzeugung.

Falsch entsorgte Batterien und Akkus hingegen sind ein gravierendes Problem und inzwischen sogar das größte Brandrisiko in der deutschen Entsorgungswirtschaft. Im Schnitt brennt es in Deutschland mehrmals täglich in Müllwagen, auf Betriebshöfen oder in Recyclinganlagen – oftmals aufgrund falsch entsorgter Batterien.

Zur besseren Verbraucheraufklärung hatte der BDE gemeinsam mit seinen Mitgliedsunternehmen bereits im Juli 2020 die Aktion „KEINE AKKUS EINWERFEN“ gestartet. Seitdem machen Verband und Unternehmen mit verschiedenen Aktionen auf die Gefahren durch fehlentsorgte Akkus und Batterien aufmerksam. So wurde u. a. eine eigene Landingpage geschaltet, auf der nützliche Informationen und ein Filmclip rund um die Gefahren durch falsche Entsorgung, aber auch Tipps zur richtigen Batteriebehandlung zu finden sind. Ein Teil des Maßnahmenpakets sind auch die Warnaufkleber, von denen bisher rund 1,5 Millionen Exemplare auf Abfalltonnen und Behältern deutschlandweit angebracht wurden, die vor dem Einwurf von Batterien und Akkus warnen sollen. Zu den Partnern der Kampagne gehören u.a. die Städte Hannover und Rostock und nun auch der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte.

BDE-Päsident Peter Kurth erklärt zum Kampagnenstart im Landkreis: „Batterien sind eine wichtige Rohstoffquelle und sie sind ein erhebliches Brandrisiko. Seit Jahren sehen wir den steigenden Einsatz von Lithium-Ionen-Batterien und Akkus in unterschiedlichen elektronischen Geräten. Das bedeutet im Umkehrschluss auch eine wachsende Entsorgungsherausforderung in unserem Wirtschaftszweig. Lithium-Ionen-Batterien und Akkus sind mit Abstand das größte Brandrisiko der Branche – in Fahrzeugen, auf Betriebshöfen und in den Behandlungsanlagen. Hier müssen nicht nur Politik und Hersteller in die Pflicht genommen werden, sondern Unternehmen und Verbraucher durch intensive Öffentlichkeitsarbeit für das Thema sensibilisiert werden. Ich freue mich daher sehr, dass unsere seit knapp drei Jahren laufende Kampagne ‚KEINE AKKUS EINWERFEN‘ durch die Beteiligung von Deutschlands größtem Landkreis einen neuen Schub bekommt. Der Kreis Mecklenburgische Seenplatte legt damit den richtigen Fokus auf sachgerechte Information und umfassende Aufklärung und leistet so einen wichtigen Beitrag zur besseren Sammlung und zur Verringerung der Brandgefahr.“

Torsten Fritz, Beigeordneter für Bau und Umwelt des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte: „Die Aktion „Brennpunkt: Batterie“ unterstützen wir gerne. Einerseits natürlich aus Umweltaspekten, denn jede Batterie im Hausmüll landet ist eine zu viel. An erster Stelle steht für mich jedoch die Sicherheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Entsorger, für die wir mit der Aktion einen wichtigen Beitrag leisten können. Je mehr das Problem von Lithium-Ionen-Batterien und -Akkus im Hausmüll in das Bewusstsein der Bürgerinnen und Bürger rückt, desto besser. Denn das Ziel unserer Verwaltung sind möglichst geringe Abfallgebühren. Doch durch die zahlreichen Brände entstehen immer wieder Schäden, die sich irgendwann zwangsweise auch in höheren Abfallgebühren widerspiegeln. Am Ende profitieren wir also alle davon, wenn wir dieses Problem ernst nehmen und entsprechend handeln.“

OVVD-Geschäftsführer Eiko Potreck sagt zum Start der Kampagne: „In unserer mechanisch-biologischen Abfallbehandlungsanlage behandeln wir täglich ca. 700 t Haus- und Sperrmüll. Sämtliche Abfälle werden dazu zunächst in zwei Abfallzerkleinerern aufgeschlossen, um in der nachfolgenden mechanischen Aufbereitung u.a. Eisenmetalle, Nichteisenmetalle, Holz und die heizwertreiche Kunstofffraktion als Wertstoffe zu separieren. Insbesondere dabei mit zerkleinerte Lithium-Ionen-Akkus im Hausmüll können kurzzeitig Temperaturen bis 1.000 °C entwickeln und verheerende Brände verursachen. Auch zwischenzeitlich nachgerüstete Hotspottechnik zur Branderkennung sowie eine Sprühwasserlöschanlage können die Brandgefahr nicht 100-prozentig bannen. Beinahe monatlich stoppt die Branddetektion die Aufbereitungsanlage und löscht punktgenau Hitzenester, die ihre Ursache zumeist in defekten Akkus haben. Durchschnittlich neunmal im Jahr ist zudem die Freiwillige Feuerwehr Rosenow auf dem Anlagengelände und hat mit großem Einsatz bisher Schlimmeres verhindern können. Nicht zuletzt sind trotz hochverdichtetem Abfalleinbau, zumeist beschädigte Akkus eine wesentliche Ursache für Brände in den Abfallzwischenlagern unserer Deponie.
Falsch entsorgte Akkus können hohe Sachschäden verursachen und gefährden die Beschäftigten in der Entsorgungswirtschaft. Wir wollen mit der Kampagne das Problembewusstsein der Bürger wecken, sie anregen, die zahlreichen kostenlosen Entsorgungsmöglichkeiten für Akkus konsequent zu nutzen und damit zur Gewährleistung der Entsorgungssicherheit beizutragen.“

Der Geschäftsführer der REMONDIS Seenplatte GmbH, Florian Roesberg stellt fest: „Wir haben rund 140 Fahrzeuge im Kreisgebiet im Einsatz und jährlich ca. 15-20 Vorfälle, in denen die Ladung der Fahrzeuge anfängt zu qualmen oder zu brennen.
Insbesondere in den klassischen Abfallsammelfahrzeugen ist im Aufbau ein Presswerk verbaut, um die Fahrzeuge gewichtstechnisch besser auslasten zu können und die Presswerke können dann Batterien und Akkus beschädigen, wodurch dann ein Brand entstehen kann.
Bislang sind diese Fälle glücklicherweise alle glimpflich ausgegangen. Aber, es ist einfach eine sehr hohe Zahl an Vorfällen und daher sehe ich hier dringenden Handlungsbedarf die Bürger besser zu informieren, wie insbesondere mit Akkus und Batterien, entsorgungstechnisch umzugehen ist.
Die Möglichkeiten zur richtigen Entsorgung sind da, Sie müssen nur auch genutzt werden und damit wollen wir mit dieser Kampagne aufmerksam machen.“

Auch die Batterierücknahmesysteme haben eine eigene Kampagne gestartet.
Weitere Informationen zu den Kampagnen finden Sie auf: www.batterie-zurueck.de  und www.bde.de/themen/brennpunkt-batterie/

(Quelle: BDE)

Begrüßung neuer Auszubildender bei OVVD und ABG

vom 2022-08-01

Am 01.08.2022 begannen wieder 2 Auszubildende ihre Berufsausbildung bei uns. So wird Herr Spitzer in seiner 3,5-jährigen Ausbildung den Beruf des Mechatronikers erlernen.

Am 01.08.2022 begannen wieder 2 Auszubildende ihre Berufsausbildung bei uns. So wird Herr Spitzer in seiner 3,5-jährigen Ausbildung den Beruf des Mechatronikers erlernen. Er vertritt die Spitzers bereits in 3. Generation. So wie aktuell sein Vater war auch schon der Großvater viele Jahre in der Anlage tätig.
Herr Henkel absolviert seine Ausbildung zum Berufskraftfahrer in den nächsten 3 Jahren.
Stellvertretend für die urlaubsbedingt fehlenden Ausbilder nahmen der Betriebsleiter der ABG Herr Muchow (links im Bild) sowie der Werkstatttleiter der OVVD Herr Gorgs (3. von rechts) die beiden in Empfang.
Nach einer kurzen Vorstellung der Unternehmen und deren Aufgaben gab der Geschäftsführer Herr Potreck die Zusicherung, dass den Auszubildenden bei erfolgreichem Lehrabschluß ein Arbeitsvertrag angeboten wird. So hat gerade letzten Monat Herr Lehmann nach erfolgreicher Lehre seine Tätigkeit als Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft begonnen. Und Herr Deutschmann, der 1. gewerbliche Azubi der OVVD, nunmehr nach seiner Meisterausbildung als Schichtführer der ABG in verantwortungsvoller Position tätig, begeht heute sein 25-jähriges Betriebsjubiläum.

Zum zehnten Mal rund um die Müritz

vom 2022-06-18
EB

Nach 2-jähriger Pause startete am 18.06.2022 die Müritz-Rundfahrt nun schon zum zehnten Mal mit Mitarbeitern und Geschäftspartnern der OVVD GmbH. Pünktlich um 10:00 Uhr setzte sich, nach Registrierung der Teilnehmer und kurzer Begrüßung aller 64 Teilnehmer, das Fahrerfeld ab dem Landratsamt in Waren in Bewegung. Der Wetterbericht sagte sonnige 29 °C voraus, die dann aber durch eine leichte Brise erträglicher wurden. Das Fahrerfeld blieb meist geschlossen, sodass die Pausen zur gemeinsamen Entspannung genutzt werden konnten.
Es war wieder eine Fahrt für Jung und Alt und so konnten im Ziel der 9-jährige Frederik als jüngster Fahrer bis zum mit 84 Lenzen ältesten Fahrer alle ihre verdienten Müritz-Plaketten in Empfang nehmen.

Von Pannen und Unfällen verschont, erreichten alle gegen 16:00 Uhr wohlbehalten die letzte Rast zum abschließenden Kaffee mit Kuchen in Schwarzenhof.

In diesem Jahr wird das vereinnahmte Startgeld für die Ukraine-Hilfe gespendet.

Die nächste Radtour 2023 ist wieder für den 2. Samstag nach Pfingsten geplant.

 

Team kreisLAUFwirtschaft der OVVD/ABG am 30. Tollensesee-Lauf erfolgreich teilgenommen

vom 2022-06-11
EB

Am 11.06.2022 haben Bianka, René, Agnieszka und Benjamin einen hervorragenden 6. Platz beim Firmenstaffellauf rund um die Tollense erzielt. Galt es doch beim „härtesten Lauf im Norden“ über 400 Höhenmeter die anspruchsvolle Strecke zu bezwingen. Trotz der Hitze war die Stimmung prächtig und im nächsten Jahr sind sie wieder dabei.

Planfeststellungsbeschluss zur Erweiterung der Deponie Rosenow erteilt

vom 2022-05-03

Am 03.05.2022 wurde durch das Staatliche Amt für Landwirtschaft und Umwelt Mecklenburgische Seenplatte der Planfeststellungsbeschluss zur Erweiterung des Nordpolders der Abfallentsorgungsanlage Rosenow erteilt.

Die Deponie Rosenow ist die einzige Deponie der Deponieklasse 2 in Mecklenburg- Vorpommern. Ihr kommt daher im östlichen Mecklenburg-Vorpommern eine besondere Bedeutung für die Entsorgung von Siedlungsabfällen wie Haus- und Sperrmüll zu.

Durch die Erweiterung der Siedlungsabfalldeponie um 17 ha Ablagerungsfläche mit einem Volumen von 3,3 Mio. m3 , ist für die nächsten Jahrzehnte auch weiterhin die umweltgerechte und wirtschaftliche Entsorgung der kommunalen Restabfälle der Landkreise Mecklenburgische Seenplatte, Vorpommern-Greifswald und Vorpommern-Rügen gewährleistet.

Begrüßung eines neuen Auszubildenden bei der ABG mbH

vom 2021-08-02
EB

Am 02.08.2021 beginnt Herr Strobel seine 3,5-jährige Ausbildung zum Mechatroniker bei der ABG mbH. Bei seinem Ziel, die Lehre mit guten Leistungen zu meistern, wird er von seinem Lehrausbilder Herrn Wasmund (2. von links) tatkräftig unterstützt werden.

Die Ausbildung zum Mechatroniker bietet viel Abwechslung mit einem breiten Anwendungsspektrum bei der Instandhaltung der hochkomplexen Behandlungsanlage.

In der mechanisch-biologischen Anlage, geführt vom Betriebsleiter Herrn Muchow (rechts im Bild), werden aktuell 3 Auszubildende zum Mechatroniker ausgebildet.

Bereits jetzt suchen OVVD und ABG wieder neue Auszubildende für die Berufe Mechatroniker/-in, Berufskraftfahrer/-in und Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft für das kommende Ausbildungsjahr 2022. Bewerbungen sind per Post oder online möglich.(EB)

In engstem Austausch mit dem Maschinenentwickler: Praxistests der neuen Müllverdichter-Generation von BOMAG

vom 2020-08-19
EB

Die OVVD ist erneut Partner bei Praxistests einer neuen Müllverdichter-Generation des Baumaschinenherstellers BOMAG. Bereits 2018 hatten OVVD Mitarbeiter auf Einladung von BOMAG ihre Anwendererfahrungen während eines Workshops in den Entwicklungsprozess einbringen können. Nun findet in einem zweiwöchigen Testlauf die praktische Erprobung des neuen Müllverdichters BC 773 auf der Deponie in Rosenow statt.

Wie Detlev Wickert, Produktmanager bei BOMAG betont, liegt ein Schwerpunkt des Testprogramms auf dem völlig überarbeiteten Bedienkonzept der Maschine. Dazu gehören unter anderem neue Steuerelemente und -funktionen sowie die ergonomische und sichere Gestaltung der Fahrerkabine. Gerade zu diesen Aspekten ist der direkte Erfahrungsaustausch zwischen Anwender und Maschinenbauer besonders wichtig.

Der neue BOMAG Müllverdichter steht für eine anwendernahe Entwicklung vom Entwurf bis zur Markteinführung. Für die OVVD ergeben sich aus dieser partnerschaftlichen Zusammenarbeit zahlreiche Vorteile. So steht für die Testphase ein dritter leistungsfähiger Müllverdichter zur Verfügung. Außerdem sammeln die Mitarbeiter bereits frühzeitig Erfahrungen im Umgang mit der innovativen Bedienung der neuen BOMAG Maschinen.

 

Begrüßung neue Auszubildende bei der OVVD und ABG

vom 2020-08-03
EB

Am 03.08.2020 haben zwei Auszubildende ihre Ausbildung bei der OVVD und der ABG begonnen. So erlernt in der 3-jährigen Ausbildung Herr Kunz bei der OVVD GmbH den Beruf der Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft und Herr Breitenbach absolviert seine Ausbildung zum Mechatroniker bei der ABG mbH. Die Lehrausbilder Herr Wasmund für die ABG mbH (2. von links im Bild), und Herr Sulimma für die OVVD GmbH (rechts im Bild) leiten die Ausbildung im Betrieb. (EB)

Eingeschränkte Öffnungszeiten für Kleinanlieferer und -abholer im Kompostwerk Reinberg ab 20.04.2020

vom 2020-04-16

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kunden/-innen,

vorab bedanken wir uns für Ihr Verständnis und Ihre Geduld für die vorübergehende Aussetzung der Abfertigung von Kleinanlieferern.

Ab Montag, den 20.04.2020 öffnen wir unser Kompostwerk wieder für Sie. Wir müssen jedoch die Öffnungszeiten für Kleinanlieferer wie folgt einschränken :

Montag - Freitag:      09:00 - 15:00 Uhr

Aussetzung der Annahme von Grünabfällen ab dem 30.03.2020 im Kompostwerk Reinberg

vom 2020-03-24
EB

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kunden,

aus gegebenem Anlass müssen wir Ihnen leider mitteilen, dass ab dem 30.03.2020 die Abfallannahme von Kleinanlieferern auf dem Kompostwerk Reinberg bis auf weiteres ausgesetzt wird.

Wir bitten unsere Kunden um Verständnis (EB).

Inbetriebnahme neuer BOMAG Müllverdichter

vom 2020-01-16
EB

Am 14.01.2020 hat der neue Kompaktor BC 873 RB 5 seinen Betrieb aufgenommen. Er ersetzt den BC 672 RB 2 der nach 16.000 Betriebsstunden außer Dienst gestellt wurde. Mit 45 t Einsatzgewicht ist der BC 873 der bisher schwerste Müllverdichter, der jemals bei der OVVD eingesetzt wurde. Der Kompaktor aus der völlig neuen Baureihe folgt einem neuen ergonomischen Bedienkonzept. In die Entwicklung dieses neuartigen Konzeptes sind auch Betriebserfahrungen von Mitarbeitern der OVVD eingeflossen.

Neu ist auch die Dimension der Baumaschine. Während bisher die Lieferungen der bisherigen Verdichter noch in einem Stück möglich waren, konnten die Polygonräder und das Schiebeschild erst auf der Deponie endmontiert werden.

Der wegen seiner Größe auf den Namen „Max“ getaufte Kompaktor wird künftig dafür sorgen, dass weiterhin die Abfälle mit größtmöglicher Verdichtung auf den Einbaufeldern der Deponie abgelagert werden.

Begrüßung der neuen Auszubildenden

vom 2019-08-05

Am 05.08.2019 begrüßte der Geschäftsführer der OVVD GmbH und ABG mbH, Eiko Potreck, vier neue Auszubildende.

Die Aktivitäten zur Nachwuchsgewinnung wurden in den letzten Jahren verstärkt, um weiterhin in den angebotenen Berufen auszubilden. So haben ab dem 01.08.2019 zwei Auszubildende zum Berufskraftfahrer, ein Auszubildender zur Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft und eine Auszubildende zur Mechatronikerin ihre Ausbildung begonnen.
Während die berufspraktische Ausbildung für die Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft beim langjährigen Bildungspartner, dem Bildungsinstitut für Umweltschutz und Wasserwirtschaft (BUW) in Neubrandenburg erfolgt, werden die künftigen Berufskraftfahrer durch den Verkehrspartner VAZ Brandt in Neubrandenburg ausgebildet. Die Lehrausbilder Herr Wasmund für die ABG mbH (links im Bild) und Herr Sulimma für die OVVD GmbH (rechts im Bild) leiten die Ausbildung im Betrieb. (EB)

Änderung Benutzungsordnung zum 01.08.2019

vom 2019-07-30

Änderung Benutzungsordnung zum 01.08.2019

Ab dem 01.08.2019 tritt eine neue Benutzungsordnung in Kraft.

Wichtiger Hinweis: Anlieferungen im Container-Bag nicht zulässig

OVVD Müritz-Radrundfahrt am 22.06.2019

vom 2019-06-22

Am 2. Samstag nach Pfingsten war es wieder soweit, um 10:05 Uhr startete am Landratsamt in Waren (Müritz) die nunmehr 9. Müritzrundfahrt der OVVD GmbH mit knapp 70 Teilnehmern zur diesjährigen Müritzrundfahrt. Die Wetterbedingungen konnten besser nicht sein. Mit strahlendem Sonnenschein, optimalen 24 Grad und nur leichtem Wind aus Nord/Nordost machten sich alle mit großer Vorfreude auf die Strecke. Die Etappenpausen in Röbel, Ludorf, Boek und Schwarzenhof wurden ob des flotten Tempos der diesjährigen Tour jeweils pünktlich erreicht, sodass ausgiebig Zeit für Gespräche und gemütliches Miteinander blieb.

Bis auf kleine Reifenpannen, die schnell behoben werden konnten, blieb die diesjährige Tour von großen Fahrtunterbrechungen verschont. Am Endpunkt der Müritzumrundung in Schwarzenhof wurden wieder an alle Müritzumrunder die beliebten Plaketten übergeben.

In diesem Jahr wird das vereinnahmte Startgeld an den Förderverein „Dorf und Kirche Chemnitz e. V.“ zur Ausstattung des Kinderspielplatzes mit neuen Spielgeräten in Gevezin gespendet.

Die nächste Radtour ist wieder für den 2. Samstag nach Pfingsten in 2020 geplant. (EB)

Job auf der Müllhalde – das stinkt doch, oder?

vom 2019-01-25
Lehrstellenkurier des Nordkurier vom 25.01.2019

Den Abschluss in der Tasche und dann auf einer Deponie arbeiten? Auf den ersten Blick nicht gerade ein Traumberuf, aber warum eigentlich nicht?

Den Abschluss in der Tasche und dann auf einer Deponie arbeiten? Auf den ersten Blick nicht gerade ein Traumberuf, aber warum eigentlich nicht? Die Mülldeponie der OVVD bei Rosenow bietet drei unterschiedliche Ausbildungen an. Ein Grund, mal genauer hinzuschauen.

ROSENOW. Vor den Toren des beschaulichen 900-Seelen-Ortes Rosenow steht ein wahrer Gigant: die Ostmecklenburgisch-Vorpommersche Verwertungsgesellschaft, kurz OVVD. Lang gestreckte, gelbe Hallen ziehen sich über das 244 Hektar große Gelände. 244 Hektar – das sind circa 175 Fußballfelder aneinandergereiht. Die Deponie verwertet den Abfall von etwa 750 000 Menschen aus der Region.

Momentan beschäftigt das Unternehmen 65 Angestellte. Bei der Tochtergesellschaft ABG sind es 41. Beide Betriebe haben derzeit sieben Auszubildende. Das Unternehmen bietet drei verschiedene Ausbildungsberufe an: Mechatroniker, Berufskraftfahrer und Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft. Pro Jahr stellt die OVVD jeweils ein bis zwei neue Auszubildende pro Beruf ein.

Ein Job bei einer Mülldeponie? Das stinkt doch, denkt jetzt vielleicht der eine oder andere. Zugegebenermaßen es gibt sicherlich Ausbildungs- und Arbeitsplätze, an denen es besser riecht. Doch Stefan Sulimma weiß: „Mit der Zeit gewöhnt man sich an den Geruch.“ Er arbeitet als Deponiemeister bei der OVVD und sagt, er habe fast alle Bereiche durchlaufen.

Begonnen hat sein beruflicher Werdegang mit einer Ausbildung zum Mechatroniker bei der Tochtergesellschaft ABG. Während der Ausbildung wechselte er zur OVVD, beendete die Ausbildung und wurde übernommen. Nach seiner Ausbildung wollte sich Stefan Sulimma noch weiterbilden und setzte den Meister obendrauf. Das war ihm wichtig, weil er gern selbst als Ausbilder arbeiten wollte und das nur als Meister möglich ist. Die Begeisterung für seinen Job hat er sich bewahrt, wie am ersten Tag: „Dreckiges Deponiewasser in sauberes verwandeln: Das ist Wahnsinn“, findet er. Einen Ausbilder zu haben, der für den Beruf brennt, den er jungen Menschen lehrt, das ist wichtig. In der Realität ist das wohl nicht überall der Fall. Bei der OVVD, dank Stefan Sulimma, aber schon.

Die von der OVVD angebotene Ausbildung zur Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft dauert drei Jahre. Um einen Ausbildungsplatz zu bekommen, brauchen Bewerber die Mittlere Reife und gute schulische Leistungen. Technischer Sachverstand und Flexibilität sind von Vorteil.

Fast alles dreht sich um die Müllentsorgung

Während der drei Jahre lernen die Auszubildenden zum Beispiel verschiedene Entsorgungsverfahren und betriebswirtschaftliche Prozesse kennen, außerdem lernen sie die Grundlagen der Maschinen- und Verfahrenstechnik. In den drei Ausbildungsjahren wechseln sich die Arbeit im Betrieb und Unterricht in der Berufsschule ab.

Wer eher einen Hang zu großen Fahrzeugen hat und diese auch gern bedienen möchte, für den ist vielleicht die Ausbildung als Berufskraftfahrer die richtige. Sie dauert, wie die meisten Ausbildungen, drei Jahre. Die schulischen Anforderungen liegen bei einer mittleren Reife sowie guten schulischen Leistungen. Technischer Sachverstand und Flexibilität sind auch hier von Vorteil.

In den drei Jahren der Ausbildung lernen die Azubis unter anderem, wie sie die Fahrzeuge warten und pflegen, wie eine Beförderung vorbeiert und durchgeführt wird oder was es bei der betrieblichen Planung und Logistik zu beachten gibt. Die Ausbildung zum Berufskraftfahrer findet im dualen System statt. Das heißt, dass sich Berufsschule und berufspraktische Ausbildung abwechseln. 

Mit dreieinhalb Jahren dauert die Ausbildung zum Mechatroniker am längsten. Die Anforderungen an die künftigen Auszubildenden sind die mittlere Reife und gute schulische Leistungen, besonders in den naturwissenschaftlichen Fächern wie Mathe und Physik. Ebenfalls von Vorteil sei technische Affinität, oder – wie es im Jargon gern heißt – „die Liebe zum Schrauben.“ Während der Ausbildung wechseln sich Unterricht in der Berufsschule und Praxis im Betrieb ab.

Im Laufe der Ausbildung lernen die angehenden Mechatroniker unter anderem die Grundlagen der Metallverarbeitung und Elektrotechnik, den Zusammenbau von Baugruppen und Komponenten zu Maschinen und Systemen sowie die Programmierung, Inbetriebnahme und Bedienung mechatronischer Systeme. (Quelle: Nordkurier 25.01.2019)

Unterstützung für die Kita in Rosenow

vom 2018-12-08

Zum alljährlichen Weihnachtsbaumschlagen haben die OVVD und ABG wieder zahlreiche Geschäftspartner und Mitarbeiter beider Firmen auf dem Betriebsgelände der AEA Rosenow begrüßen können. Pünktlich um 10:00 Uhr begann der Weihnachtsbaumverkauf, das stürmische und regnerische Wetter tat der entspannten und gelösten Stimmung keinen Abbruch. Viele Gäste haben ihre Kinder mitgebracht, sodass die kleine Technikschau wieder regen Anklang fand. Ganz besonders hatte es der neue Greiferbagger mit seiner Hubkabine den Kleinen angetan. 

Bei Glühwein, Punsch, Bratwurst und deftigem Erbseneintopf verbrachten alle Gäste einen entspannten Vormittag in der eingerichteten Werkstatthalle. 

Der Erlös des diesjährigen Baumschlagens wurde mit einem symbolischen Scheck vom Landrat des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte, Herrn Heiko Kärger, an den Bürgermeister der Gemeinde Rosenow, Herrn Norbert Stettin, für die Kita „Krümelkiste“ in Rosenow überreicht.(EB)

Für die Facharbeiter von morgen - Teilnahme an der Parentum 2018 in Neubrandenburg

vom 2018-11-15
EB

 

Die OVVD und ABG waren mit einem gemeinsamen Stand auf der Parentum am 15.11.2018 in HKB Neubrandenburg vertreten. Diese versteht sich als Eltern-Schüler-Tag für die Berufswahl. In der Zeit von 15:00 bis 19:00 Uhr war ein kontinuierlicher Besucherstrom zu verzeichnen. Neben den künftigen Auszubildenden haben sich besonders die Eltern bei den Mitarbeitern Herrn Muchow und Herrn Sulimma über die Ausbildungsmöglichkeiten bei OVVD und ABG informiert. Bei Berufspraktika besteht darüber hinaus die Möglichkeit, in die künftige Arbeitswelt hineinzuschnuppern. Die Sicherung der Verfügbarkeit guter und ausreichender Fachkräfte für die Zukunft wird für Firmen, unabhängig ihrer Branche immer wichtiger. Wesentlicher Schwerpunkt liegt hierbei in der eigenen Ausbildung dieser. Somit ist auch die Werbung um zukünftige Auszubildende ein wichtiges Thema für die OVVD und ABG. Neben der Werbung über Anzeigen, die Plakatierung der Container oder der Listung auf Ausbildungsportalen wird durch die regelmäßige Teilnahme an Ausbildungsmessen das Ausbildungsspektrum von OVVD und ABG vorgestellt. Das nächste große Ereignis ist der Dialog auf der nordjob, welche am 26. bzw. 27.03.2019 in der Stadthalle Neubrandenburg stattfinden wird. (EB)

Internationale Neugier auf Müllentsorgung

vom 2018-07-16

In diesen Tagen gab es wieder ausländische Besucher auf der Anlage der Ostmecklenburgisch-Vorpommerschen Verwertungs- und Deponiegesellschaft in Rosenow. Manchmal ist sogar ein Boxweltmeister unter den Besuchern.

Mit dem Müll ist das so eine Sache. Die meisten von uns produzieren ihn. Aber wenn sich der Deckel der Restmülltonnen schließt, ist das Thema erledigt. Es sei denn, die Abfallentsorgungsanlage befindet sich direkt vor der Tür, so wie in Rosenow. Die zuständige Ostmecklenburgisch-Vorpommerschen Verwertungs- und Deponiegesellschaft mbH(OVVD) bemüht sich aber auch hier um Transparenz. Kürzlich lud sie zu einem Tag der offenen Tür. Geschäftsführer Eiko Potreck hat da beobachtet, dass das Interesse an der Müllentsorgung, aber auch an der mechanisch-biologischen Abfallbehandlung groß ist. Die Kollegen hatten bei den Führungen gut zu tun. Sie beantworteten auch Fragen über die geplante Deponieerweiterung und warum sie sein müsse. Die Genehmigung dafür steht allerdings noch aus.

Auch der Beschwerden von Anwohnern über üble Gerüche aus der Abfallbehandlungsanlage haben sich die Rosenower angenommen und Betriebsabläufe optimiert. Außerdem läuft derzeit eine „Riechstudie“. Die Kieler Firma Olfasense hat sich für ihre Geruchsmessungen im Raum Rosenow, Briggow und Tarnow Menschen mit durchschnittlichem Geruchsvermögen gesucht. Zu unterschiedlichen Zeiten, tags und nachts sind sie immer wieder im Einsatz. Die Abfallentsorger wissen nicht, wann und wo.

Eine Kooperation besteht mit Tunesien

Woanders in der Welt ist das Interesse auch groß an derartigen Anlagen und an solchen, wie sie in Rosenow zu finden sind. Das ist zu spüren, wenn sich internationale Gäste bei der OVVD umschauen, wie gerade Vertreter aus Politik und Wirtschaft aus dem nordafrikanischen Land Tunesien. Mit seinen etwa 11 Millionen Einwohnern produziert Tunesien gegenwärtig etwa 2,5 Millionen Haushaltsabfälle pro Jahr; für die Ballungsräume wird eine jährliche Steigerung um rund drei Prozent prognostiziert. Der Großteil der tunesischen Siedlungsabfälle wird derzeit unbehandelt deponiert, so bleibt das in den Abfällen enthaltene stoffliche und energetische Verwertungspotenzial weitestgehend ungenutzt. „Derzeit werden Haushaltsabfälle in Tunesien kaum behandelt. Hier ist Potenzial. Der Fokus liegt dabei auf der Errichtung mechanisch-biologischer Abfallbehandlungsanlagen nach Vorbildern aus unserem Land, um eine möglichst nachhaltige Kreislaufwirtschaft zu etablieren. Dabei stehen hoch qualifizierte Fachleute aus Mecklenburg-Vorpommern den Tunesiern zur Seite“, hieß es nach dem Besuch aus dem Schweriner Wirtschaftsministerium.

Das Ingenieurbüro BN Umwelt GmbH (BNU) aus Rostock unter Leitung des Geschäftsführers Frank Zörner realisiert das Vorhaben mit zwei weiteren Partnern aus Mecklenburg-Vorpommern. Dabei handelt es sich bei einem um die OVVD aus Rosenow, die unter anderem Workshops und Praktika für die tunesischen Partner anbieten wird. „Ziel ist es, die Abfall- und Kreislaufwirtschaft in Tunesien zu einer Stoffstrom-, Energie- und Ressourcenwirtschaft zu entwickeln“, hieß es in einer Mitteilung. Aber auch Marokkaner, Mexikaner und Brasilianer schauten sich bereits in Rosenow um.

Vitali Klitschko als aufmerksamer Zuhörer

Ein weiter Besuch im Frühjahr ist allen noch gut in Erinnerung. „Im März war Vitali Klitschko hier“, erzählt Eiko Potreck. Der ehemalige Boxweltmeister habe Kolleginnen ein bisschen ins Schwärmen gebracht. Aber der Riese habe jeden Selfie-Wunsch mit Charme gemeistert. „Er kannte sich mit allen Handymodellen aus“. Gegenüber dem Zweimetermann wirkte man aber recht klein, das musste selbst er feststellen. Vitali Klitschko war aber auch ein aufmerksamer Zuhörer. Der Kiewer Bürgermeister wollte sich in Rosenow informieren, wie das Einsammeln und Entsorgen von Abfällen funktionieren kann. Und da können die Rosenower Auskunft geben.

(Bericht: Nordkurier, Bärbel Gudat)

Rosenower Deponie als Ausflugsziel

vom 2018-06-18

Kaum zu glauben, dass ein Tag der offenen Tür auf einer Mülldeponie auf große Resonanz stößt. Skeptiker wurden da am Wochenende eines Besseren belehrt.

Die Ostmecklenburgisch Vorpommersche Verwertungs- und Deponie GmbH hat am Sonnabend bei Tag der offenen Tür Gespräche mit den benachbarten Gemeinden Rosenow und Briggow angekündigt. Die mit der Betriebsgründung 1991 abgeschlossenen Verträge müssten „wieder mit mehr Leben gefüllt werden“, sagte Geschäftsführer Eiko Potreck.

Ja, die OVVD könnte mehr tun, meint Bürgermeister Norbert Stettin aus Rosenow. Da die Gemeinden schlecht mit finanziellen Mitteln ausgestattet werden, müsse man Geld aus der Region schöpfen. Und so viele Möglichkeiten gebe es da nicht. Die Deponie bringe für die Anwohner Lärm, Geruchsbelästigungen und Verkehr, die durch kommunales Engagement ausgeglichen werden sollten, betonte Bürgermeister Stettin. Gleich nach der Gründung im Jahr 1991 sei viel mehr passiert.

Zum Tag der offenen Tür wurde die Container - Stellfläche auf dem Betriebsgelände zu einem großen Parkplatz umfunktioniert. Er platzte schnell aus allen Nähten. Nach Angaben des Unternehmens haben etwa 1000 Interessenten die OVVD in Rosenow besucht. Bei Führungen durch Abfallbehandlungsanlagen und bei Kremser Fahrten machten sie sich mit der Arbeitsweise im Betrieb und mit der Deponie vertraut. Zu den Besuchern gehörten auch Joachim und Jutta Steinmüller aus Waren. Er ist bei Remondis beschäftigt, bringt mit seinem Absetzkipper täglich Müll zur Deponie. Seine Frau wollte sehen, wie der Abfall behandelt wird. Es sei interessant und beeindruckend einen derartigen Betrieb zu besichtigen. So oft bekomme man nicht die Chance, hinter die Kulissen von Unternehmen zu schauen.

Einen Tag der offenen Tür hatte es letztmalig 2011 zum 20-jährigem Bestehen der OVVD gegeben. Man wolle transparent sein, rüberbringen was jetzt passiert, erklärte Geschäftsführer Potreck. So soll die Deponie erweitert und die bis 2021 gehende Laufzeit verlängert werden. Der zeitliche Ablauf der Genehmigungsverfahren liege vor. Die OVVD hat eigenen Angaben zufolge 67 Mitarbeiter, hinzu kämen 37 Beschäftigte des Tochterunternehmens Ostmecklenburgisch-Vorpommersche Abfallsbehandlungs- und entsorgungsgesellschaft (ABG).

Die Gemeinde Rosenow hat die Veranstaltung tatkräftig unterstützt. Die Freiwillige Feuerwehr baute das Festzelt auf und ab, Frauen der Volkssolidarität–Ortsgruppe hatten für die Kaffeezeit Kuchen gebacken. Der Karnevalsverein Rosenow präsentierte Ausschnitte aus seinem Programm. Der Spaß kam nicht zu kurz. Dabei reichte das Rahmenprogramm von vielfältigen Angeboten für Kinder bis hin zu Auftritten von Blasmusikanten und Stimmungssänger Willi Freibier. (Quelle: NK Siegmund Menzel)

OVVD Müritz-Radrundfahrt am 09.06.2018

vom 2018-06-09
EB

Am 09.06.2018 startete die Müritz-Radrundfahrt der OVVD pünktlich um 10:00 Uhr am Landratsamt in Waren (Müritz). Bereits zum 8. Mal galt es, die 81 km lange Strecke rund um Deutschlands größten See zu bewältigen. Die knapp 70 Teilnehmer, bestehend aus zahlreichen Partnern aus Politik und Wirtschaft sowie aus Mitarbeitern der OVVD und ABG mbH, gingen die Strecke wegen der hohen Temperaturen sehr moderat an, sodass das Fahrerfeld lange geschlossen blieb und die Etappenpausen gemeinsam verbracht werden konnten. Auf die Ausgabe der Regenponchos wie in den Vorjahren, sonst gern als Vorbeugung gegen schlechtes Wetter ausgeteilt, konnte dieses Mal getrost verzichtet werden. Der Wetterbericht verhieß sengende Hitze, und so kam es dann auch. Größte Herausforderung waren in diesem Jahr nicht die zu fahrenden Kilometer, sondern die hochsommerlichen Temperaturen um 31 Grad Celsius. Viel trinken war die Devise des Tages und so wurden die Pausen in Röbel, Ludorf, Boek und Schwarzenhof dazu rege genutzt.

Die diesjährige Radtour blieb von Fahrtunterbrechungen verschont. Bis auf abgesprungene Ketten und andere Kleinigkeiten, die schnell behoben werden konnten, waren keine Aus- und Unfälle zu verzeichnen, sodass alle Teilnehmer, die den Gesamtparcours bewältigen wollten, gegen 16:30 Uhr bei „Üdis Imbiss“ in Schwarzenhof gemütlich bei Kaffee und Kuchen den Tag ausklingen lassen konnten. In Schwarzenhof wurden dann auch wieder die beliebten Plaketten an jeden Teilnehmer der Müritz Umrundung ausgegeben.

 

Das vereinnahmte Startgeld wird in diesem Jahr dem Förderverein „Hansetour – Sonnenschien e.V.“ gespendet. Dieser Verein sammelt Spenden für krebs- und chronisch kranke Kinder und veranstaltet in jedem Jahr eine Hansetour Sonnenschein, bei der jährlich mehr als 200 Teilnehmer gemeinsam für die gute Sache in die Pedale treten. Diese Tour macht am 27.06.2018 auch in Rosenow Station.

 

Die nächste Müritz-Radtour der OVVD soll wieder am 2. Samstag nach Pfingsten stattfinden. (EB)

Deponie Rosenow lädt Besucher zum Umschauen ein

vom 2018-06-15

Rosenow, die Mitarbeiter der Deponie Rosenow wollen mal wieder mit Anwohnern und interessierten Bürgern ins Gespräch kommen. Nicht zum ersten Mal öffnen sie deshalb am Sonnabend von 13 bis 17 Uhr das Gelände Zum Kranichmoor.

„Gerade, weil wir Ende des vergangenen Jahres Geruchsprobleme hatten, die für Unmut in den umliegenden Gemeinden sorgten, möchten wir die Anlagen öffnen und deren Betrieb erläutern“, sagt der OVVD Geschäftsführer Eiko Potreck. Die Mitarbeiter möchten den Besuchern die Betriebsweise erläutern und auch vorstellen, was seitdem zur Minderung der Geruchsprobleme eingeleitet wurde. „Dazu bieten wir am Sonnabend Führungen durch die mechanisch-biologische Abfallbehandlungsanlage sowie begleitete Kremser Fahrten um die Deponie an“, fügte er hinzu.

Sicher wird auch die Erweiterung der Deponie dabei eine Rolle spielen, das Genehmigungsverfahren dazu läuft aktuell beim Staatlichen Amt für Landwirtschaft und Umwelt Neubrandenburg.

Aber bei all dem soll auch der Spaß nicht zu kurz kommen: Um 13 Uhr werden die Tollensetaler-Blasmusikanten die Besucher unterhalten. Eine Dreiviertelstunde später tritt der Shantychor Penzlin auf. Der Rosenower Karnevalsverein hat sich für 14:45 Uhr mit Ausschnitten aus seinem Programm angesagt. Zur besten Kaffeezeit tritt dann noch ab 15:30 Uhr Willi Freibier auf, dessen Lieder viele kennen und lieben. Es kann auch für die Arbeit auf der Deponie notwendige Technik angeschaut werden. Auch die Kinder sollen an so einem Tag nicht zu kurz kommen. Sie können Karussell- oder Quad fahren oder auf einer Springburg herumtollen. Wer sich traut, kann auch mit einer Gondel in 64 Meter Höhe aufsteigen. Sie hängt an einem Kran. (Quelle: NK BG)

Prominenter Anlagenbesuch aus Kiew

vom 2018-03-23

Prominenter Anlagenbesuch aus Kiew

Der Bürgermeister der Stadt Kiew, Herr Vitali Klitschko, besuchte am 23.03.2018 im Rahmen einer Informationsreise mit dem Ingenieurbüro BN Umwelt, Kremperheide, die Abfallentsorgungsanlage Rosenow. Sein Interesse galt insbesondere den Erfahrungen der OVVD beim Aufbau einer kommunalen Entsorgungsstruktur und deren Finanzierung sowie der Anlage selbst mit Deponie, mechanisch-biologischer Abfallbehandlungsanlage sowie dem Logistikkonzept. Die Stadt Kiew ist gegenwärtig dabei, ein Entsorgungskonzept mit Deponie und mechanisch-biologischer Abfallbehandlung zu entwickeln. Die Gespräche werden fortgesetzt.

Das mühsame Werben um neue Lehrlinge

vom 2018-03-17
Nordkurier, 19.03.2018 von Bärbel Gudat

Stephan Schütt, technischer Leiter der OVVD GmbH

Rosenow. "Mal sehen, wer vorbeikommt". Gegen 9 Uhr am Sonnabend war der Technische Leiter, Stephan Schütt, noch zuversichtlich. Alles war für mögliche Interessenten vorbereitet. Die Materialien zur kommunalen Entsorgungsgesellschaft, der Ostmecklenburgisch-Vorpommerschen Verwertungs- und Deponiegesellschaft (OVVD), und zu den drei Ausbildungsberufen lagen griffbereit auf dem Tisch. Auch das Betriebsgelände hätte besichtigt werden können. Nicht nur die Deponie selbst, sondern ebenso die Mechanisch-biologische Abfallaufbereitungsanlage als ein Tochterunternehmen am Standort Rosenow. Deponieberge können durch die Aufbereitung dort um mehr als die Hälfte reduziert werden. Aus dem so gewonnenen Ersatzbrennstoff wird in Stavenhagen Wärme produziert.

Die OVVD gehört außerdem mit zum Regionalen Unternehmungsnetzwerk Mecklenburgische Schweiz. Das hatte seine Mitglieder gebeten, einen Tag des offenen Unternehmens mitzugestalten. Der sollte Schüler, aber auch deren Eltern ansprechen. Denn die sind in den meisten Fällen wichtige Ratgeber für ihre Kinder. Diesmal lockte das Angebot in Rosenow jedoch nicht. Entmutigen lassen wollen sich die Entsorger aber auf keinen Fall. Sie wissen, dass es in der heutigen Zeit nicht einfach ist, Auszubildende zu finden. "Wir stehen auch in Konkurrenz mit anderen", ist sich Stephan Schütt bewusst. Die Verantwortlichen nutzen deshalb verschiedene Möglichkeiten der Werbung, bieten Praktika an. Wer anruft und sich informieren will, wird gern eingeladen. Außerdem haben sich die Rosenower entschieden, "offensiv" auf der Straße zu werben. Auf einigen der bekannten grünen Containern, die mit den eigenen LKW unterwegs sind, ist zu lesen "Wir bilden aus", verbunden mit der entsprechenden E-Mail-Adresse.

Es gibt im kommunalen Unternehmen zumindest für Jungen verlockende Ausbildungsangebote: In Rosenow werden Berufskraftfahrer und Mechatroniker ausgebildet. Neun Laster umfasst die OVVD-Flotte, mit je zwei Stammfahrern, die für ihr Fahrzeug zuständig sind. Vorgenommen werden müssen Transporte von den Umschlagstationen und in Richtung Heizkraftwerk Stavenhagen. Es müsse zwar in zwei Schichten gearbeitet werden, sagte Stephan Schütt. Im Vergleich mit anderen Unternehmen gibt es allerdings feste Arbeitszeiten und niemand müsse die ganze Woche ausliegen. Die Mechatroniker lernen dreieinhalb Jahre. Ihr Einsatz reicht vom Maschinen- und Anlagenbau über Programmierungen bis hin zur Fehlerdiagnosen bei Störungen.

Der ebenfalls angebotene Ausbildungsberuf Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft ist schon etwas spezieller und nicht so bekannt. Gerade hier sei das Ausbildungsprofil über die drei Jahre sehr breit angelegt, erläuterte der Technische Leiter. Auch die Sickerwasserkläranlage oder das Deponiegas-Blockheizkraftwerk wären Einsatzorte einer so ausgebildeten Fachkraft. Wie in den beiden anderen Fällen gibt es bei der Ausbildung Partner. Das sind zum Beispiel das Bildungsinstitut für Umweltschutz und Wasserwirtschaft (BUW) oder der Verkehrsausbildungszentrum (VAZ) Neubrandenburg.  Die Ausbilder im Unternehmen halten engen Kontakt zu den Berufsschulen in Güstow, Neustrelitz oder Ribnitz-Damgarten.

Jetzt im März ist die Zeit, wo die ersten Bewerbungen eintreffen. Bislang konnte die OVVD die Lehrstellen immer besetzen. Das soll auch in diesem Jahr klappen. Aber noch gibt es keine Bewerber für alle drei Ausbildungsberufe. Dabei haben die jungen Leute im Unternehmen durchaus eine gute Perspektive. Das liegt an der aktuellen Alters- und Stellenstruktur. Es gibt Mitarbeiter, welche jetzt die 60 überschritten haben und in den nächsten Jahren in die wohlverdiente Rente gehen. Sie sollen rechtzeitig ihre jungen Nachfolger einarbeiten können. (Quelle: NK Bärbel Gudat)

Weihnachtsbaumschlagen 2017

vom 2017-12-09
(EB)

Am 09.12.2017 war es wieder einmal so weit, die OVVD GmbH und ABG mbH hatten ihre Mitarbeiter sowie zahlreiche Geschäftspartner zum Weihnachtsbaumschlagen eingeladen. Das nasskalte Wetter tat der vorweihnachtlichen, gelösten Stimmung keinen Abbruch. Mit Bratwurst, Bockwurst, einem zünftigen Erbseneintopf sowie dampfendem Glühwein war für das leibliche Wohl gesorgt. Für die Kleinen wurde auch in diesem Jahr wieder die Möglichkeit geboten, in den mobilen Maschinen wie Radlader, Bagger, Planierraupe und LKW mitzufahren. Der Erlös des Baumverkaufs in Höhe von 1.000,00 € wurde in diesem Jahr mit einem symbolischen Scheck vom Landrat des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte, Herrn Heiko Kärger, an den Bürgermeister der Gemeinde Briggow, Herrn Rainer Hardt, zur Unterstützung der Kindertagesstätte „Kleine Dorfstrolche“ in Sülten überreicht. (EB)

Inbetriebnahme neuer Müllverdichter

vom 2017-07-03

Auf dem Nordpolder der AEA Rosenow hat am 03.07.2017 der neue Kompaktor BOMAG BC 672 RB-4 seinen Betrieb aufgenommen. Mit seinen 32 Tonnen Einsatzgewicht ergänzt er den Bestandskompaktor mit gleichem Einsatzgewicht. Die OVVD entsorgt ablagerungsfähiges Rottegut aus der benachbarten MBA sowie mineralische Abfälle auf den beiden Ablagerungspoldern Süd und Nord. Erfolgte der Einbau bisher mit Kompaktor und einer Kombination aus Planierraupe und Polygonwalzenzug, so setzt die OVVD wieder konsequent auf Kompaktierung mit hoher statischer Auflast. Ein weiterer Einsatzbereich ist die Verdichtung von zwischengelagerten Ersatzbrennstoffen.

Eine hohe Verdichtungsleistung ist eine wesentliche Voraussetzung zum wirtschaftlichen Betrieb der Deponie.

Informationsveranstaltung der OVVD GmbH zum Komposteinsatz in der Landwirtschaft am 29.06.2017 in Grimmen

vom 2017-06-29

Am Donnerstag, den 29.06.2017 fand im Tagungsraum des Bauernverbandes Nordvorpommern e. V. in Grimmen eine Informationsveranstaltung zum Thema „Komposteinsatz in der Landwirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern unter den geänderten rechtlichen Rahmenbedingungen“ mit Landwirten aus der Region statt. 

Die OVVD erzeugt in ihrem Kompostwerk in Reinberg (Landkreis Vorpommern-Rügen) jährlich ca. 10.000 t RAL-gütegesicherte Fertig- und Frischkomposte aus dem Grünschnitt und Bioabfall der kommunalen Bioabfallerfassung des Landkreises. Die Veranstaltung thematisierte, ob mit dem Inkrafttreten der Novelle der Düngeverordnung zum 02.06.2017 der Einsatz von Komposten in der Landwirtschaft und damit die stoffliche Verwertung von Bioabfällen gefährdet ist. Herr Dr. Pöplau von der LMS Agrarberatung GmbH aus Rostock informierte über die rechtlichen Rahmenbedingungen des Kompost- und Gärresteinsatzes in Mecklenburg-Vorpommern. Herr Dr. Reinhold vom Förderverband Humus e. V. thematisierte die Bedeutung und Wirkung des Komposteinsatzes in der Landwirtschaft und ging dabei speziell auf die Reinberger Komposte ein.

In der anschließenden Diskussion mit regional tätigen Landwirten wurde deutlich, dass mit den strikten Vorgaben der neuen Düngeverordnung und den darin festgeschriebenen Stickstoffgaben die Verwertung von Komposten in der Landwirtschaft sehr erschwert wird. Dr. Pöplau kündigte zur nächsten Woche eine Informationsschrift zur Vorbereitung der Herbstaussaat an. Es wird abzuwarten sein, welche länderspezifischen Anpassungen, die im Rahmen der Gesetzgebung möglich sind, durch das Land Mecklenburg-Vorpommern darin umgesetzt werden.

Die stoffliche Verwertung von Komposten und Gärresten in der Landwirtschaft ist eine wesentliche Grundlage zur Einführung der Biotonne im gesamten Gesellschaftsgebiet der OVVD GmbH.

Nordpolder der Rosenower Deponie wird erweitert

vom 2017-06-22
Nordkurier 22.06.2017 - Bärbel Gudat

ROSENOW. Die Ostmecklenburgisch-Vorpommersche Verwertungsgesellschaft (OVVD) Rosenow will den Nordpolder um 18 Hektar erweitern. Damit rückt die Dep9onie dichter an die Dörfchen Briggow und Tarnow heran. Das notwendige Planfeststellungsverfahren dazu habe schon vor zweieinhalb Jahren begonnen, erläuterte OVVD-Geschäftsführer, Eiko Potreck. „Wir haben bereits zwei Runden mit den Trägern öffentlicher Belange gedreht“, fügte er hinzu. Erste Hinweise vor allem von Behörden sind so schon in die Planungsunterlagen eingeflossen. Man wolle dem bestehenden Nordpolder der Deponie in westliche und südliche Richtung erweitern. Auf einer Fläche von etwa 18 Hektar wird ein zusätzliches Einlagerungsvolumen von 3,35 Millionen Kubikmeter geschaffen. Warum diese Erweiterung? Die Deponiegesellschaft wolle sich schon jetzt auf zukunftsfähige Füße stellen, begründete der Geschäftsführer Eiko Potreck die langfristige Planung. Die OVVD sei für Menschen aus der Region Arbeitgeber und für die Gemeinden nicht zuletzt über Steuereinnahmen seit Jahren ein verlässlicher Partner. Deswegen bemühe man sich um eine langfristige Planung, die über das Jahr 2021 hinausreiche. Ende Dezember 2021 würde ansonsten die Betriebserlaubnis für die Deponie Rosenow enden. 

Ausbau nur in eine Richtung möglich

Natürlich sei die Gemeinde Briggow nicht gerade begeistert gewesen, als das Vorhaben bekannt wurde, bekannte der Geschäftsführer. Briggows Gemeindevertreter forderten deshalb auch ganz besondere Schutzmaßnahmen ein. Als eine Art Sichtschutz verlangen sie unter anderem einen Erdwall, bepflanzt mit hohen einheimischen Bäumen. Die OVVD will das umsetzen. In diesen Wall soll auch Klärschlammkompost von der Deponie in Freidorf bei Möllenhagen eingebaut werden. Kompost, der ansonsten von Landwirten auf die Felder ausgebracht werden könne und schon sehr lange in Freidorf gelagert. „Dieses Verfahren ist vom aktuellen abgekoppelt worden“, erläuterte Eiko Potreck weiter. Es laufe ein eigenständiges naturschutzrechtliches Verfahren beim Landkreis Mecklenburgische Seenplatte.

Die Rosenower Gemeindevertreter hatten kein Problem damit, der Deponieerweiterung zuzustimmen. Es ist aber auch klar: Nur der Nordpolder kann erweitert werden. Die beiden anderen würden durch ein Vogelschutzgebiet begrenzt, so Eiko Potreck. Eine Erweiterung sei deshalb dort unmöglich. Ein bisschen habe mal als Deponiebetreiber mit dazu beigetragen, dass es so ist, sagte er. In dem rund um die Deponie angepflanzten üppigen Grün siedelten sich seit Bestehen der Anlage unzählige Vögel an.

Den Erweiterungsantrag der OVVD hat das Staatliche Amt für Landwirtschaft und Umwelt in Neubrandenburg bearbeitet. Die Gemeinden würden frühzeitig mit einbezogen und konnten ihre Bedenken mitteilen. Jetzt werden die Unterlagen öffentlich ausgelegt, sodass auch jeder unmittelbar Betroffene noch Einwände vorbringen kann. Die Behörde müsse dann abwägen, wie sie diese Bedenken bewertet. Es gebe dafür nach der Auslegung einen Erörterungstermin, sagte der Leiter des Staatliches Amtes, Christoph Linke.

Einwände bis zum 23. August möglich

Die Auslegung beginnt am 10. Juli und endet am 9. August. Einwendungen gegen das Vorhaben können bis einschließlich 23. August schriftlich oder zur Niederschrift bei den beiden Behörden abgegeben werden.

Es liegen die Antragsunterlagen, einschließlich der Umweltverträglichkeitsuntersuchung, einen Monat lang im Staatlichen Amt für Landwirtschaft und Umwelt, Abteilung Immissions- und Klimaschutz, Abfall- und Kreislaufwirtschaft in der Neubrandenburger Helmut-Just-Straße 4 im Zimmer 403 aus. Während der Dienstzeiten montags bis donnerstags 8 bis 12 Uhr und 12.30 bis 15.30 Uhr sowie freitags 8 bis 12 Uhr können sie dort eingesehen werden.

Außerdem besteht die Möglichkeit, auch im Amt Stavenhagen in der Neuen Straße 35 im Zimmer 11 während der Sprechzeiten des Amtes in die Unterlagen zu schauen. Außerhalb der Dienst- und Sprechzeiten ist die Einsichtnahme nach vorheriger telefonischer Absprache möglich (Amt Stavenhagen 039954 283602 und StALU MS 0395 38059503).

Quelle: Nordkurier 22.06.17 - Autorin Bärbel Gudat

7. OVVD Müritz-Radrundfahrt

vom 2017-06-17

Die OVVD hat zum 17.06.2017 wieder ihre Mitarbeiter, zahlreiche Geschäftspartner und Gäste aus Politik und Wirtschaft zur nunmehr 7. Müritz-Radrundfahrt eingeladen. Nach Registrierung aller Teilnehmer und einer kurzen Begrüßung durch den Geschäftsführer der OVVD GmbH, Herrn Potreck, ging es um 10:00 Uhr los zur 1. Etappe nach Röbel. Die fahrradbegeisterten Teilnehmer ließen sich vom anfangs sehr böigen Seitenwind, gerade auf dem ersten Streckenabschnitt, nicht die gute Laune nehmen. Das Wetter sollte im Tagesverlauf noch besser werden. Bereits zur Ankunft in Röbel hatte der Wind die Wolken vertrieben und es strahlte herrlichster Sonnenschein, der eine schöne Radtour verhieß. Bis auf einen glücklicherweise folgenlosen Sturz, gab es keine langen Fahrtunterbrechungen. Abgesprungene Ketten und andere Kleinigkeiten konnten stets schnell behoben werden, so dass das mitgeführte Ersatzrad nicht gebraucht wurde.

Ihren gemütlichen Abschluss fand die Müritz-Rundfahrt wieder gegen 16:30 Uhr in Schwarzenhof bei Üdis Imbiss bei leckerem Kuchen und dampfendem Kaffee.

Das vereinnahmte Startgeld wird wieder einem gemeinnützigen Zweck gespendet werden. Die nächste Müritz-Radtour ist wieder für den 2. Samstag nach Pfingsten geplant. (EB)

Weihnachtsbaumschlagen 2016

vom 2016-12-05
EB

Es ist bereits eine kleine Tradition geworden, dass die OVVD GmbH und die ABG mbH ein Weihnachtsbaumschlagen auf dem Betriebshof der AEA Rosenow veranstalten. So hatten die Mitarbeiter der OVVD und ABG sowie Geschäftspartner am 03.12.16 wieder die Möglichkeit, sich einen schönen Weihnachtsbaum zum Fest auszusuchen und käuflich zu erwerben. Im Anschluss fand die Weihnachtsfeier für die Mitarbeiter der OVVD und ABG sowie deren Angehörige statt. Für die Kinder wurde eine kleine Technikshow mit der Mobiltechnik der OVVD und ABG geboten. Die Kleinen haben die Angebote rege angenommen, mit einem Radlader, einem LKW, einem Feuerwehrauto der Freiwilligen Feuerwehr Rosenow, einem Bagger oder Traktor mitzufahren. Der Erlös des Baumverkaufs in Höhe von 1.000,00 € wurde in diesem Jahr mit einem symbolischen Scheck vom Landrat des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte, Herrn Heiko Kärger, an den Bürgermeister der Gemeinde Rosenow, Herrn Norbert Stettin, zur Unterstützung des Schulvereins e. V. Rosenow überreicht. (EB)

6. OVVD Müritz-Radrundfahrt mit Sonnenschein

vom 2016-06-04
EB

 

Am 04.06.2016 hat die OVVD GmbH mit zahlreichen Gästen aus Politik und Wirtschaft sowie Mitarbeitern der OVVD und ABG die Müritz wieder mit dem Fahrrad umrundet. Die Wetteraussichten waren hervorragend, vorsorglich wurden Regenponchos zum Vertreiben der letzten Wolken verteilt. Nach der Begrüßung durch die Vertreterin des Gesellschafters Landkreis Mecklenburgische Seenplatte Frau Paetsch und den Geschäftsführer Herrn Potreck konnte es pünktlich um 10:00 Uhr mit 67 Teilnehmern losgehen. Um die 81 km Tour zu meistern, war für Pausen und Verpflegung an vier Stationen gesorgt. Es war wieder eine Tour für Jung und Alt. Der kleine Levi war mit 4 Jahren der jüngste Teilnehmer, er war bis Röbel dabei, der älteste Teilnehmer zählte gar 78 Lenze. Von den außergewöhnlich vielen Reifenpannen hatte sich keiner die Laune verübeln lassen. Das herrliche Sonnenwetter sollte halten, Abkühlung versprach die zweite Hälfte der Tour durch die Wälder des Müritz-Nationalparks ab Boeck bis zur letzten Rast in Schwarzenhof. Alle „Müritz-Umrunder“ wurden mit der OVVD-Müritzradtour-Plakette ausgezeichnet.

Das vereinnahmte Startgeld wird für den Natur- und Waldkindergarten des „Wildwurzeln“ e.V. im Slawendorf Passentin gespendet.

Im nächsten Jahr ist wieder eine Radtour am 2. Samstag nach Pfingsten um die Müritz geplant. (EB)

Neuer Geschäftsführer ab 01.01.2016

vom 2015-12-30
EB

Auf der Gesellschafterversammlung der OVVD GmbH am 08.10.2015 haben die Gesellschafter den bisherigen Technischen Leiter Eiko Potreck ab 01.01.2016 zum Geschäftsführer der OVVD GmbH bestellt.  Auf der Aufsichtsratssitzung des Tochterrunternehmens ABG mbH am 03.12.2015, unmittelbar vor der feierlichen Verabschiedung des langjährigen Geschäftsführers Hans- Jürgen Geier wurde Eiko Potreck auch zum Geschäftsführer der ABG mbH ab 01.01.2016 bestellt.(EB)

 

Im Bild:

Heinz-Fritz Müller, Aufsichtsratsvorsitzender der ABG mbH; Eiko Potreck; Jörg Hasselmann, Aufsichtsratsvorsitzender der OVVD GmbH ( v.l.)

Hans-Jürgen Geier verabschiedet

vom 2015-12-03

 Mehr als 24 Jahre lang hat Hans-Jürgen Geier die Ostmecklenburgisch-Vorpommersche Verwertungs- und Deponie GmbH (OVVD) als Geschäftsführer geleitet.

Mehr als 24 Jahre lang hat Hans-Jürgen Geier die Ostmecklenburgisch-Vorpommersche Verwertungs- und Deponie GmbH (OVVD) als Geschäftsführer geleitet. Nun ist er Anfang Dezember offiziell verabschiedet worden; mit Jahresbeginn geht er in den Ruhestand. „Der Nordosten des Landes hat mit der Abfallentsorgungsanlage in Rosenow, mit den Deponien und mit der dazugehörigen Logistik ein modernes und umweltbewusstes Abfallentsorgungssystem, auf das wir stolz sind“, sagte Landrat Heiko Kärger bei dem Festakt. Dank seiner fachlichen Kenntnisse und seiner starken Charaktereigenschaften hat Hans-Jürgen Geier die OVVD von ihrer Gründung an vorausschauend und stetig geführt und das Unternehmen erfolgreich weiter entwickelt. Es ist unser „Grünes Aushängeschild“, so der Landrat. (aus Kreisanzeiger LK Mecklenburgische Seenplatte)

Das Foto entstand bei der festlichen Verabschiedung am 03.12.2015 (v.l.): Hans-Jürgen Geier nimmt den Dank für jahrelange gute Zusammenarbeit und beste Wünsche von Günter Holtmann, Geschäftsführer der Heers & Brockstedt Umwelttechnik GmbH Neumünster, und von Harald Bondzio, Geschäftsführer der Peene Baugesellschaft mbH Neukalen, entgegen.

5. OVVD Radrundfahrt um die Müritz bei tollem Wetter

vom 2015-06-16
EB

Am 13.06.2015 war es wieder soweit.

Am 13.06.2015 war es wieder soweit. Mit vielen Mitarbeitern und langjährigen Partnern aus Politik und Wirtschaft, insgesamt 80 Teilnehmern, ist die OVVD bereits zum fünften Mal um die Müritz geradelt. Pünktlich um 10:00 Uhr ging es am Landratsamt in Waren/Müritz bei endlich strahlendem Sonnenschein los. Das Wetter blieb den Radlern auf der anspruchsvollen Tour bis kurz vor Schluss auch hold. Bei der vorletzten Rast bei den Müritzfischern in der Boeker Rotunde hat dann ein kräftiger Gewitterschauer für die nicht unwillkommene Abkühlung gesorgt. Alle blieben trocken, hatte man doch ein Dach über dem Kopf.
Um 16:00 Uhr kamen dann die Teilnehmer wohlbehalten zur letzten Rast in Schwarzenhof an. Dort gab es eine kleine Überraschung. Der fünfjährige Gustav Ecke wurde als bisher jüngster Teilnehmer der OVVD Radtour bei seiner Ankunft mit viel Applaus bedacht und erhielt gleich zwei Müritzradtour-Plaketten für seine tolle Leistung.

Alle waren sich einig, dass es im nächsten Jahr wieder auf die Tour gehen soll. (EB)

 

Inbetriebnahme Umschlagbagger mit Elektroantrieb

vom 2015-03-11

In der Annahmehalle der ABA Rosenow hat am 09.03.2015 der neue Greiferbagger  SENNEBOGEN 821 E seinen Betrieb aufgenommen.

Er ersetzt damit den LIEBHERR A904, der bisher sehr zuverlässig seinen Dienst versah. Neuartig für die ABG mbH als Betreiber ist der elektrische Antrieb des Sennebogens.

Ausgerüstet mit 75 kW Motorleistung soll der Bagger künftig 70 Tonnen Abfall pro Stunde in die beiden Vorzerkleinerer aufgeben.

Die Reduzierung aufwändiger Wartungsarbeiten, welche bisher für dieselbetriebene Maschinen notwendig waren sowie der Ersatz von Dieselkraftstoffen durch Elektroenergie lassen große Einsparpotentiale für Wartungs- und Betriebskosten erwarten. Der Elektrobagger leistet damit einen wichtigen Beitrag zum wirtschaftlichen, emissionsarmen und geräuschreduzierten Betrieb der Anlage. (EB)

Weihnachtsbaumschlagen 2014

vom 2014-12-13

Bereits zum 4. Mal veranstaltete die OVVD auf dem Betriebshof der AEA Rosenow ihr beliebtes Weihnachtsbaumschlagen. Am 13.12.2014 kamen wieder viele Geschäftspartner und Mitarbeiter von OVVD sowie ABG zusammen um bei deftigem Eintopf, leckerem Glühwein und knackiger Bratwurst einen schönen Weihnachtsbaum zum Fest auszusuchen und zu erwerben. Für die Kinder wurden bei einer kleinen Technik-Schau Bagger-, Traktor- und LKW- Rundfahrten angeboten. Die Mitarbeiter hatten alle gut zu tun, so dass die Veranstaltung ein voller Erfolg wurde. Der Erlös der Verkaufsaktion in Höhe von 1.000 EUR wurde mit einem symbolischen Scheck vom Landrat des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte, Herrn Heiko Kärger, an den Bürgermeister der Gemeinde Rosenow, Herrn Norbert Stettin, zur Unterstützung des Jugendklubs Rosenow überreicht.

Radler lassen sich die Tour um die Müritz nicht vernieseln

vom 2014-06-23

Waren. So richtig hold wollte der Wettergott den Ausflüglern nicht sein. Etliche Fahrradmutige hatten sich in gelbe Warnwesten gehüllt. Die Ostmecklenburgisch-Vorpommersche Verwertungs- und Deponie GmbH (OVVD) lud zur großen Müritzrundfahrt ein, mit dabei bekannte Gesichter wie Jürgen Seidel oder Bettina Paetsch (beide CDU), die ob ihrer Kapuze kaum zu erkennen waren. Denn der Regen war beim Start am Warener Landratsamt schon mit zur Stelle. „Wir haben hier immer Pech mit dem Wetter“, meinte Vize-Landrätin Bettina Paetsch leicht enttäuscht. Immerhin, die vierte Tour dieser Art stand an. 83 km von Waren nach Klink, Sietow, Röbel, dann über Ludorf nach Vipperow und Rechlin, weiter nach Boek, Speck, durch den Nationalparkt, bis die Runde voll und die Radler erschöpft, aber zufrieden am Sonnabendabend in Waren wieder einrollten. „Der Regen ist nur äußerlich“, zeigte sich Tourismus-Landesverbandspräsident Jürgen Seidel zu Beginn jedenfalls noch wasserresistent. (Quelle Müritz-Zeitung 23.06.2014)

Ein Quantensprung in der Entwicklung - Neues Verfahren zum Reinigen von Belüftungsdüsen in Rosenow vorgestellt

vom 2013-09-24

Rosenow. Auf ihrer Anlage in Rosenow bei Stavenhagen testet die Ostmecklenburgisch-Vorpommersche Verwertungs- und Deponie GmbH (OVVD) derzeit ein neues Verfahren zum Reinigen von Belüftungsdüsen in biologischen Abfallentsorgungsanlagen. Den „Airjet pipe Cleaner“ hatte das Unternehmen gemeinsam mit der Kranemann GmbH Blücherhof und der in Neubrandenburg ansässigen Firma Lippold Mecklenburg-Vorpommern GmbH entwickelt. ...

Rosenow. Auf ihrer Anlage in Rosenow bei Stavenhagen testet die Ostmecklenburgisch-Vorpommersche Verwertungs- und Deponie GmbH (OVVD) derzeit ein neues Verfahren zum Reinigen von Belüftungsdüsen in biologischen Abfallentsorgungsanlagen. Den „Airjet pipe Cleaner“ hatte das Unternehmen gemeinsam mit der Kranemann GmbH Blücherhof und der in Neubrandenburg ansässigen Firma Lippold Mecklenburg-Vorpommern GmbH entwickelt. Mit einem elektro-hydraulischen System fährt der Reiniger durch die Belüftungsrohre. Die Position der Düsen wird dabei automatisch erkannt und die Ablagerungen anschließend mit einem Hochdruckwasserstrahl entfernt. Bisher erfolgt die Reinigung der Düsen nach eigenen Angaben manuell durch einen enormen personellen Aufwand und unter belastenden Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter.
Als der Prototyp der Öffentlichkeit im Sommer vorgestellt wurde, sagte OVVD-Geschäftsführer
Hans-Jürgen Geier dazu: „Das ist ein Quantensprung in der Entwicklung. Die Leistung der Anlage wird auch durch die Reinigung insgesamt erhöht und die Qualität kann gesteigert werden. Erstmals wird auf diese Weise eine Lösung für eine vollautomatische Reinigung der Belüftungsdüsen in Aufbereitungsanlagen entwickelt. Langfristiges Ziel ist es, dass aus diesem Entwicklungsprojekt eine Serienfertigung entsteht, die Betreiber im In- und Ausland bedienen können.“
Die OVVD in Rosenow entsorgt laut Wirtschafsministerium den Müll in den Landkreisen Mecklenburgische Seenplatte, Vorpommern-Greifswald und Vorpommern-Rügen und betreibt dazu die Deponie Rosenow und fünf Abfallumschlagstationen. Mit den Partnern Remondis und Nehlsen betreibt sie die Abfallbehandlungsanlage Rosenow. Gegenwärtig sind 95 Mitarbeiter in den Unternehmen beschäftigt.

Quelle: Faktor Wirtschaft – Ausgabe September 2013

"Strategie-Reserve" hält Müllgebühren stabil

vom 2013-04-22
Nordkurier von Georg Wagner

Die Rosenower Deponie-Gesellschaft OVVD hat eine neue Richtung eingeschlagen. Sie geht den Weg der Expansion. Und das bringt vor allem den Verbrauchern Vorteile.

ROSENOW/MALCHIN. Bevor im Jahr 2016 die Müllgebühren im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte vereinheitlicht werden, sollen sie möglichst nicht steigen. „Das ist unser Ziel“, sagte Umweltamtsleiterin Christine Büttner auf Anfrage des Nordkuriers. „Ob es erreicht wird, muss sich zeigen.“ Zumindest bis Ende nächsten Jahres dürfte es in dieser Hinsicht im Bereich Malchin gut aussehen. Denn solange gilt der Entsorgungsvertrag mit der Mitteldeutschen Logistik GmbH, den noch der frühere Landkreis Demmin abgeschlossen hatte. Damals waren die Gebühren im Vergleich zu vorher leicht gesunken. Derzeit kostet im Altkreis die 80-Liter-Tonne bei 14-tägiger Abfuhr 96,20 Euro, bei 28-tägiger Abfuhr 48,10 Euro im Jahr. Dazu kommt jeweils eine Grundgebühr. Beispielsweise im Müritz-Bereich gibt es dagegen bei dieser Tonnengröße nur die 14-tägige Abfuhr, die Gebühr richtet sich auch nach der Personenzahl im Haushalt und beginnt bei 160,32 Euro im Jahr. Die Grundgebühr gibt es hier nicht. Was für das Geld abgefahren wird, das landet aus beiden Regionen auf der Deponie der Ostmecklenburgisch-Vorpommerschen Verwertungs- und Deponie Gesellschaft (OVVD) in Rosenow. Deren Geschäftsführer Hans-Jürgen Geier lässt das Umweltamt optimistisch auf die Zielsetzung stabiler Gebühren blicken. Denn die Deponiepreise machen zwar einen erheblichen Anteil der Müllgebühr aus, doch Geier will sie in der nächsten Zeit gleichfalls stabil halten – so wie sie nach seiner Auskunft seit 2005 nicht gestiegen sind. „Die nächsten zwei, drei Jahre wird es kaum Erhöhungen geben, falls sich die gesetzlichen Rahmenbedingungen nicht ändern“, sagt er. Dazu trägt auch die Erweiterung des Entsorgungsgebietes bei. Mit Beginn des Jahres trat der Landkreis Vorpommern-Rügen der OVVD bei. Sie deponiert nun den Müll von rund einer Dreiviertelmillion Einwohner und kann laut Geier auch bei rückläufigen Müllmengen und Einwohnerzahlen ihre Anlage auslasten. Zusätzlich kaufte sie die mechanische Abfallaufbereitungsanlage in Stralsund, die bisher noch nach Rostock liefert. In dieser Expansion sieht Geier eine Art „strategische Reserve“. Nach Bedarf könne man die nötigen Mengen nach Rosenow steuern. Das sichere mittel- und langfristig eine gute Auslastung. „Die Wirtschaftlichkeit ist gegeben.“

Ein Kommentar von Georg Wagner:

"Expansion ein Glücksfall"

Als die OVVD sich auf Vorpommern-Rügen ausdehnte und damit praktisch den gesamten Ostteil unseres Bundeslandes beherrscht, soll es in der Branche einen Aufschrei gegeben haben. Das wäre kein Wunder. Denn was aus den Haushalten als Abfall in den Tonnen landet, ist für die Unternehmen längst eine gefragte Ware. Mit Müll lässt sich Geld verdienen. Allerdings nehmen die Mengen unter anderem aufgrund der rückläufigen demografischen Entwicklung ab. Wo weniger Menschen wohnen, wird eben weniger weggeworfen, die Konkurrenz um die verbleibenden Mengen damit größer. Die kommunal beherrschte OVVD hat sich mit der Expansion ihr Stück gesichert und kann damit ihre Anlagen über Jahre auslasten. Weil sich das günstig auf die Müllgebühren auswirkt, darf man diese Expansion aus Sicht der Bürger durchaus als Glücksfall betrachten.

 

Deponie soll auch nach 2021 bestehen

vom 2013-02-26
Nordkurier-Autorin Anja Rau

Bei der OVVD in Rosenow wird aus dem Abfall noch Energie gewonnen. Die Restwärme soll in das Netz der neu entstehenden Landwerke eingespeist werden.

Rosenow.Bis zum Jahr 2021 läuft die Genehmigung für die Ostmecklenburgisch Vorpommersche Verwertung- und Deponie GmbH (OVVD). Das ist zwar noch eine Weile, jedoch beschäftigt sich der Geschäftsführer Hans-Jürgen Geier bereits heute mit der Zukunft. „Wir müssen ja auch mit den Behörden abklären, wie es weitergeht“, sagt er. Der Standort soll in jedem Fall erhalten bleiben: „Wir haben zwei Polder auf dem Gelände. Beide haben noch ein Restvolumen, das bewirtschaftet werden kann. Eventuell wollen wir das Volumen auch noch erweitern.“
Doch bevor es dazu kommt, muss dies mit den Gemeinden abgesprochen werden. Deswegen war der Geschäftsführer der OVVD auch bei der Gemeindevertretersitzung in Rosenow, um die Planungen vorzustellen. Geier und seine Kollegen wollen alles in enger Absprache tätigen, in der Entstehungszeit der Deponie vor über 15 Jahren habe es schließlich genug Gegenwind gegeben. Nicht zuletzt deshalb gebe es auch den Deponiebeirat. Dieser sei bereits über die Pläne informiert worden, hieß es. Seit 2011 setzt die OVVD ihr Energiekonzept um, Selbstversorgung auch mit Hilfe einer 270 Kilowatt Photovoltaikanlage. Zudem wird das aus den Poldern austretende Gas genutzt. „Das Deponiegas wird aber weniger. Deswegen müssen wir es durch andere Energie ersetzen“, sagt Geier. Geplant ist, das im Abfall vorhandene Holz zu nutzen. „Dabei wird Restwärme übrig bleiben, die wir in ein anderes System einspeisen können.“
Da passt es gut, dass in Rosenow aktuell die Landwerke GmbH gegründet wird. Die Gemeinde Rosenow hat die Beteiligung gerade beschlossen, die Wärmeversorgung Stavenhagen soll ebenso wie die Bioenergie Rosenow GmbH mitwirken. In dieses Netz soll die Restwärme aus der Deponie einfließen. Wenn alles gut läuft, könne später noch über eine Beteiligung an der Landwerke Rosenow GmbH verhandelt werden. „Wir werden sehen, wie sich alles entwickelt. Nur wenn es sich alle Partner vorstellen können, werden wir vielleicht Gesellschafter werden“, schaut Geier in die Zukunft.
Einen Neubau hat die OVVD zudem bei der Gemeindevertretersitzung beantragt. In Tarnow soll der Containerwechselplatz begradigt und umgebaut werden.


Kommunaler Entsorger OVVD übernimmt zum Januar die MBA in Stralsund - Landkreis Vorpommern-Rügen beteiligt sich mit 2,5 Prozent an der OVVD

vom 2012-12-01
EUWID Recycling und Entsorgung 50.2012

Die Ostmecklenburgisch-Vorpommersche Verwertungs- und Deponie GmbH (OVVD) hat die mechanisch-biologische Abfallbehandlungsanlage (MBA) in Stralsund übernommen. Die Übernahme erfolge, weil der Landkreis Vorpommern-Rügen zum Januar 2013 dem OVVD-Verbund beitrete und Gesellschafteranteile an der kommunalen Entsorgungsgesellschaft erwerbe, bestätigte das Unternehmen mit Sitz in Rosenow gegenüber EUWID. Über die OVVD soll es gelingen, die MBA mit einer Behandlungskapazität von jährlich 70.000 Tonnen auszulasten, ist einer Ratsvorlage des Landkreises Vorpommern-Rügen zu entnehmen, die bereits Ende Oktober beschlossen wurde.

Hintergrund des Beitritts ist die Landkreisneuordnung in Mecklenburg-Vorpommern, mit der die öffentlich-rechtliche Abfallentsorgung von der Hansestadt Stralsund auf den Landkreis Vorpommern-Rügen übergegangen ist. Damit habe sich auch die Frage nach der Zukunft der MBA in Stralsund gestellt. Bislang gehört die MBA der SWS Entsorgungs GmbH. Die SWS Entsorgung ist ein gemischtwirtschaftliches Unternehmen, das zu 51 Prozent der kommunalen Stadtwerke Stralsund und zu 49 Prozent dem Bremer Entsorgungsunternehmen Nehlsen gehört. Um die MBA von der SWS Entsorgung in die Hände der OVVD übertragen zu können, haben die Stadtwerke Stralsund und Nehlsen einen Kauf- und Übertragungsvertrag geschlossen. Demnach übertragen die Stadtwerke die von ihnen gehaltenen 51 Prozent an der SWS Entsorgung auf Nehlsen. Das Zustandekommen des Vertrages hängt den Angaben zufolge jedoch von mehreren Bedingungen ab. Eine Voraussetzung sei der Beitritt des Landkreises Vorpommern-Rügen zur OVVD GmbH sowie die Übertragung der MBA an die OVVD.

Der Landkreis Vorpommern-Rügen ist abfallpolitisch bislang in die drei Entsorgungsgebiete Stralsund, Rügen und Nordvorpommern aufgeteilt, was noch der früheren Kreisstruktur in Mecklenburg-Vorpommern geschuldet ist. In den Entsorgungsgebieten Stralsund und Rügen hat bislang das private Unternehmen Nehlsen entsprechende Entsorgungsverträge. In beiden Gebieten werden die Verträge mit Nehlsen zum 31. Dezember 2012 einvernehmlich aufgehoben, ist der Beschlussvorlage des Kreistages zu entnehmen. Ab diesem Zeitpunkt übernimmt die OVVD die Abfallentsorgung. Die Behandlung soll weiterhin in der MBA Stralsund erfolgen. Insbesondere in Stralsund ergebe sich aus dem Beitritt des Landkreises zur OVVD Rechtssicherheit, da alle offenen vermögensrechtlichen Fragen, die sich im Rahme der Landkreisneuordnung auf dem Gebiet der Abfallwirtschaft ergeben hätten, geklärt seien. Darüber hinaus könnten für die Bürger in beiden Entsorgungsgebieten die Gebühren gesenkt werden.

Im Entsorgungsgebiet Nordvorpommern ist die Situation etwas anders. Das Gebiet sei hinsichtlich der Abfallbehandlung an die MBA der Entsorgungs- und Verwertungsgesellschaft mbH Rostock (EVG) gebunden, einer Tochter des französischen Umweltdienstleiters Veolia. Der Entsorgungsvertrag laufe noch bis zum 31. Mai 2025, heißt es in der Ratsvorlage. Die OVVD wird diesen Vertrag bis zum Ende der Laufzeit erfüllten und die MBA Rostock mit Abfällen aus Nordvorpommern beliefern. Allerdings will die OVVD zukünftig anstelle des Landkreises in den Entsorgungsvertrag der EVG einsteigen. Der Landkreis hat dem Eintritt der OVVD zugestimmt, heißt es in der Beschlussvorlage.

Die OVVD selbst gehört bislang den Landkreisen mecklenburgische Seenplatte (51,66 Prozent) und Vorpommern-Greifswald (17,91 Prozent) sowie der Stadt Neubrandenburg (17,92 Prozent). Mit dem Beitritt zum OVVD-Verbund erwirbt der Landkreis Vorpommern-Rügen 2,5 Prozent der Anteile an der Gesellschaft, wodurch sich die Gesellschafterstruktur geringfügig verschiebt. Der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte hält demnach zukünftig 50,37 Prozent, Vorpommern-Greifswald 29,67 Prozent und die Stadt Neubrandenburg 17,47 Prozent an der OVVD. Die Gesellschaft betreibt über ihre Tochter ABG mbH bereits seit 2004 in Rosenow eine MBA mit einer Behandlungskapazität von rund 190.000 Tonnen Jahr. An der ABG sind wiederum die Entsorger Remondis und Nehlsen (jeweils 24,5 Prozent) beteiligt. Die OVVD entsorgt mit dem Beitritt des Landkreises zukünftig die Abfälle von rund 750.000 Einwohnern, teilte das Unternehmen gegenüber EUWID mit.

 

Inbetriebnahme einer Photovoltaikanlage zur Eigenversorgung

vom 2012-11-12
Eigenbericht

Mit Inbetriebnahme einer Photovoltaikanlage am 08.11.2012 auf den Dächern der benachbarten mechanisch-biologischen Anlage mit einer installierten Leistung von 270 kWpeak hat die OVVD GmbH einen weiteren Schritt zur Eigenversorgung der Abfallentsorgungsanlage mit Elektroenergie getan. Die erzeugte Niederspannung wird zu 100 % selbst verbraucht und zum Betrieb der Intensivrotte der mechanisch-biologischen Anlage (ABA) genutzt.

Nachdem am 07.05.2011 mit Errichtung eines Netzknotens die Voraussetzungen geschaffen wurden, die im BHKW mit der Verstromung von Deponiegas erzeugte Mittelspannung selbst zu nutzen, wurde nunmehr ein weiteres Kapitel bei der Umsetzung des ehrgeizigen Energiekonzeptes zur langfristigen Eigenversorgung des Standortes aufgeschlagen. Für diese 1. Ausbaustufe wird eine Jahresleistung von 265.000 kWh prognostiziert. Nunmehr werden Betriebserfahrungen mit der PV-Anlage gesammelt, perspektivisch ist eine Erweiterung der Photovoltaikanlage möglich.

 

 

Jetzt noch mehr Energie aus Müll

vom 2012-10-16
Nordkurier 16.10.12 von M. Greisert

Knapp 40 Tonnen zeigt die Waage. Papiere beim Pförtner vorzeigen, dann darf der Laster die Schranke der riesigen Abfall-entsorgungs- und Aufbereitungsanlage in Rosenow passieren. Die gesamte Mecklenburgische Seenplatte und der heutige Kreis Vorpommern-Greifswald entledigen sich hier ihres Hausmülls, hausmüllähnlichen Gewerbeabfalls und Sperrmülls. Rund 180 000 Tonnen kamen so allein 2011 zusammen, wie Eiko Potreck, technischer Leiter der Ostmecklenburgisch Vorpommerschen Verwertungs- und Deponie GmbH (OVVD), sagt.

Dabei verwertet das kommunale Unternehmen schon seit mehreren Jahren einen Teil des Mülls als Energielieferant. So ist die erste Station für die Ladung des Lkw die Annahmehalle, wo ein Kran den Müll in einen großen Schredder füllt. Eisen- und Nichteisenmetalle werden aussortiert, Holz wird gleich zum Wärmekraftwerk Malchin weitergeschickt.
Was übrig bleibt, kommt zum Sieben in eine rotierende, 13 Meter lange Trommel mit einem Durchmesser von drei Metern. Dabei wird das erste Mal Brennstoff für das Kraftwerk in Stavenhagen herausgefiltert, das die dortige Kartoffelveredelung vor allem mit Dampf, aber auch mit Strom versorgt. Die sogenannte hochkalorische, oder Kunststoff-Fraktion hat einen Heizwert, der über dem von Braunkohle liegt, erklärt Eiko Potreck. Die kleineren Teile, die durch das Raster fallen – die „biogene Fein-Fraktion“ – kommen in eine Intensiv-Kompostierung.

„Der 1. Juni 2005 ist das wichtigste Datum der deutschen Abfallwirtschaft“, sagt der Ingenieur. Seitdem dürfen Abfälle nur nach Verbrennung oder mechanisch-biologischer Vorbehandlung auf Deponien abgelagert werden. Es muss sichergestellt werden, dass kein Deponiegas und kein gefährliches Sickerwasser austreten können. Drainagerohre und Gasbrunnen fangen deshalb beides ein. Mit dem beim Vergären des Abfalls entstehenden Methan erzeugt die OVVD in einem eigenen Blockheizkraftwerk bereits seit 2000 Strom und Wärme.

Für die biogene Feinfraktion ist indes die sogenannte Intensivrotte, 18 Stahlbetontunnel mit einem Fassungsvermögen von je 380 Tonnen, die nächste Station. Drei Wochen lang wird der Müll hier nahezu vollautomatisch von unten belüftet, von oben bewässert und seine Temperatur so niedrig gehalten, dass keine Gärung einsetzt. Bislang führte der Weg anschließend für weitere fünf Wochen in die benachbarte Nachrotte-Halle und dann auf die Deponie.

Mit dem jetzt vom Staatlichen Amt für Landwirtschaft und Umwelt abgenommenen Umbau soll das anders werden. In vier der 18 Tunnel wird die Feinrotte nach einer Woche nur noch belüftet und so auf einen Wassergehalt von 13 bis 14 Prozent getrocknet, erklärt Eiko Potrek das neue Verfahren. Nach dem anschließenden erneuten Sieben bleibt ein Bio-Brennstoff übrig, der in etwa den anderthalbfachen Heizwert von Braunkohle besitzt. Der gröbere Teil wird ebenfalls nach Stavenhagen geliefert, der feinere Teil noch einmal von Steinen und Glas befreit und in einem Kraftwerk bei Cottbus verfeuert.

Spätestens mit der im kommenden Jahr beginnenden dritten Handelsperiode für Zertifikate könnte ihr neuer Rohstoff an Attraktivität gewinnen, hoffen Eiko Potreck und seine Kollegen. Denn für den biogenen Brennstoff müssen die Kraftwerksbetreiber keine Verschmutzungsrechte kaufen, die dann nach den bisherigen Plänen noch einmal verknappt werden sollen.

„Für den Anfang haben wir aber allein damit viel gewonnen, dass wir unter dem Strich etwa ein Drittel weniger Müll auf der Deponie unterbringen müssen“, sagt der technische Leiter stolz.

 

Neuer Deponieabschnitt in Betrieb genommen

vom 2012-08-13

Ab dem 15.08.2012 erfolgt die Deponierung von mechanisch-biologischen vorbehandelten Abfällen sowie mineralischen Abfällen auf einem neuen basisgedichteten Abschnitt des Nordpolders der AEA Rosenow.

Nach 2-jähriger Bauzeit wurde am 17.07.12 eine Fläche von 1,8 ha baurechtlich und genehmigungsrechtlich mangelfrei abgenommen und steht somit der Deponierung von weiteren 300.000 m3 Abfall zur Verfügung. Der Nordpolder verfügt somit insgesamt über eine nach Deponieklasse II gedichtete Basisabdichtungsfläche von 7,2 ha.

Während sich die vorbereitenden Erdarbeiten zur Ertüchtigung der geologischen Barriere im Jahr 2011 sehr zögerlich wegen der schlechten Witterung gestalteten, so sind die Arbeiten zur Errichtung der Basisabdichtung mit Tondichtung, Kunststoffdichtungsbahn, Sandschutzmatte und Dränsystem im Jahr 2012 sehr zügig vorangeschritten.
Gegenwärtig werden die Arbeiten an einer weiteren Deponiehaltung gleicher Größe fortgeführt, sodass bereits Ende August ein weiterer Deponieabschnitt der Nutzung übergeben werden kann (Eigenbericht).

 

Kirchturmuhr kann jetzt saniert werden

vom 2011-12-21
Nordkurier 21.12.11 von A. Brauns

Rosenow.Gute Aussichten für die Rosenower Kirchturmuhr. „Im Grunde haben wir das Geld für die Wiederherstellung zusammen“, freute sich gestern Bettina von Wahl vom Drei Kirchen Förderverein Rosenow-Schwandt-Tarnow bei der Übergabe eines Schecks der Ostmecklenburgisch Vorpommerschen Verwertungs- und Deponie GmbH (OVVD). Bei einem Weihnachtsbaumschlagen für die Mitarbeiter waren 1000 Euro zusammen gekommen. „Frau von Wahl ist sehr hartnäckig und wir fühlen uns hier auch ein bisschen verantwortlich“, begründete Geschäftsführer Hans-Jürgen Geier das Engagement. Die OVVD hat die Sanierung der vom Förderverein unterstützten Kirchen „schon mit mehreren tausend Euro“ befördert, so Bettina von Wahl.
Nachdem neben der OVVD-Spende die Sparkassen-Stiftung 2000 und das Autohaus Piahowiak 1000Euro in Aussicht gestellt haben, bringt der Verein noch etwa 4500 Euro auf. Die alten Ziffernblätter werden aufgearbeitet, die Uhr bekommt neue Zeiger und ein Digitaluhrwerk mit Verbindung zu den Glocken und einem Schlagwerk. Vielleicht kann sie schon zu Ostern oder Pfingsten wieder ihren Dienst versehen. Wie oft sie zu hören sein wird, soll mit der Gemeinde beraten werden.

 

Wir sind ein völlig normales Unternehmen - Arbeitskreis Umwelt zu Besuch bei den Energiewerken Nord

vom 2011-12-15
Faktor Wirtschaft 15.12.2011 von Ivonne Schnell

Lubmin. Dort, wo einen Tag später der russische Präsident Dmitri Medwedew und Bundeskanzlerin Angela Merkel den ersten Strang der Ostsee-Pipeline Nord Stream mit vielen hochkarätigen Gästenoffiziell in Betrieb nehmen sollte, kam Anfang November der Arbeitskreis Umwelt der Industrie- und Handelskammer zu Neubrandenburg zusammen: auf dem weitläufigen Gelände der Energiewerke Nord GmbH in Lubmin. „Ich bin gefragt worden, warum wir heute hier sind“, begrüßte der Vorsitzende, Hans-Jürgen Geier, die Runde. Dass der Termin aber nichts mit der Einweihung des gigantischen Gasprojektes zu tun hatte und eher zufällig gewählt war, machte der Geschäftsführer der Ostmecklenburgisch Vorpommerschen Verwertungs- und Deponie GmbH aus Rosenow nahe Demmin umgehend klar: „Die EWN ist ein wichtiges Unternehmen für die Region.“

Gerade vor dem Hintergrund der Reaktorkatastrophe im japanischen Fukushima und dem von der Bundesregierung beschlossenen Atomausstieg stelle sich für die Umweltwirtschaft die Frage, welche wichtigen Aufgaben ergeben sich daraus für den Rückbau – und dabei insbesondere für die Energiewerke Nord, die mit ihrem Know-how auf diesem Gebiet gewissermaßen „Vorreiter“ wäre. Jürgen Ramthun, der zur EWN-Geschäftsführung gehört und für die Bereiche Kaufmännische Verwaltung und Personal verantwortlich zeichnet, schwächte in seinem Vortrag über die Entwicklung des einstigen Kernkraftwerkes Greifswald ein wenig ab: „Ja, wir haben an vielen Stellen Neuland betreten und so Pionierarbeit geleistet. Aber es wird nicht so kommen, dass wir eines Tages mehrere Teams quer durch ganz Deutschland schicken werden, um die Atomkraftwerke zurückzubauen.“ Das gehe allein schon wegen der Kosten nicht – und auch deswegen nicht, weil EWN Konkurrenten habe.

Im gleichen Atemzug betonte Ramthun, dass die EWN inzwischen ein „völlig normales Unternehmen“ sei und deutlich mehr Aufgaben wahrzunehmen habe, als sich selber – die stillgelegten DDR-Kernkraftwerke Greifswald und Rheinsberg in Brandenburg (Anm. d. Red.) – abzubauen. So überall dort zum Beispiel, wo der Bund verantwortlich sei. Und für Dritte, wie später Joachim Griep, Hauptabteilungsleiter für Betrieb, bei einer Führung durch das Zwischenlager noch erklären sollte.

Dieses wurde in der ersten Hälfte der neunziger Jahre errichtet – und galt laut Ramthuns Ausführungen als „wichtiger Baustein“, um sich überhaupt auf den Abriss von kerntechnischen Anlagen spezialisieren zu können. Auch wenn der Rückbau in den kommenden zwei Jahren abgeschlossen sein soll, so sah der Geschäftsführer in einigen Bereichen noch jede Menge Potenzial für EWN: „Drei große Gaskraftwerke können wir hier insgesamt vertragen.“ Die Lubminer Heide als Energie- und Technologiestandort kontinuierlich weiterzuentwickeln, auch das hat sich die Energiewerke Nord GmbH auf die Fahnen geschrieben. Und so haben sich viele Unternehmen und Institutionen mittlerweile auf dem riesigen Gelände des stillgelegten Kernkraftwerkes angesiedelt.

Neben der Bundespolizei sind dies zum Beispiel eine Rapsdiesel-Firma oder der Kranbauer Liebherr. Sie geben einigen Menschen aus der Region wieder eine Arbeit. Rund 3000 Beschäftigte musste EWN seit der Wende entlassen. Von drei großen Kündigungswellen berichtete Ramthun, die „halbwegs sozialverträglich“ abgelaufen seien. Lange Zeit durfte das Unternehmen keine neuen Leute einstellen. Doch jetzt denkt er erstmals wieder darüber nach, in einigen Bereichen Personal aufzustocken.

 

Landesminister lernt Deponie kennen

vom 2011-12-07
Nordkurier 08.12.2011 von Torsten Heil

Großer Bahnhof gestern in der Ostmecklenburgisch-Vorpommerschen Verwertungs- und Deponie GmbH (OVVD): Der neue Wirtschaftsminister Harry Glawe (CDU) machte seinen Antrittsbesuch – und zeigte sich am Ende beeindruckt von dem, was er sah und hörte. „Die OVVD ist ein sehr gutes Beispiel für kommunale und privatwirtschaftliche Zusammenarbeit in der Region.“


Deponie-Geschäftsführer Hans-Jürgen Geier stellte das Unternehmen vor: Die Deponie verfügt über eine Kapazität von 4 Millionen Kubikmeter für Abfall. „Aufgrund des demografischen Wandels ist aber das Müllaufkommen um rund fünf Prozent gesunken“, erklärte Geier. Deshalb erschließen die Betreiber neue Geschäftsfelder auf dem Energiemarkt. Müll soll künftig stärker als bisher zur Energiewende beitragen. Die OVVD entsorgt den Müll der Kreise Mecklenburgische Seenplatte, Vorpommern-Greifswald und Neubrandenburg mit etwa 516 000 Einwohnern. Jährlich wird eine Abfallmenge von rund 180 000 Tonnen verarbeitet. Derzeit beschäftigt das Unternehmen 61 Mitarbeiter und 5 Auszubildende.


Auch das 2008 gegründete Umwelttechnologienetzwerk „enviMV“ präsentierte sein Konzept: Gemeinsame Vermarktung von Produkten, Verfahren und Technologien und die Erschließung von ausländischen Märkten ist die Idee. „Wir sind beispielsweise in Polen, Vietnam, Brasilien oder Jordanien aktiv“, sagte Netzwerk-Chef Frank Zörner. Der Verein hat mittlerweile 20 Mitglieder und repräsentiert circa 1200 Beschäftigte im Land. Hochschulen seien noch zurückhaltend in der Zusammenarbeit mit dem Netzwerk, erklärte Zörner. Eine bessere Vernetzung von Hochschulen mit der Praxis forderte gestern auch der Wirtschaftsminister Glawe.

 

Pressespiegel zum 20-jährigen Bestehen der OVVD

vom 2011-06-11

europaticker: 10. Juni 2011

Seidel:
Positives Beispiel für kommunale und privatwirtschaftliche Zusammenarbeit
20 Jahre OVVD - Abfallwirtschaft mit Wertschöpfung in Mecklenburg - Vorpommern

Die Ostmecklenburgisch Vorpommersche Verwertungs- und Deponie GmbH (OVVD) feiert ihr 20-jähriges Bestehen. "Die Gesellschaft ist ein positives Beispiel für kommunale und privatwirtschaftliche Zusammenarbeit, für eine moderne Abfallwirtschaft und für eine erfolgreiche Wertschöpfungskette in der Region", sagte Wirtschaftsminister Jürgen Seidel am Freitag beim offiziellen Festakt in Rosenow (Landkreis Demmin). Die OVVD entsorgt den Müll der fünf Landkreise Müritz, Mecklenburg-Strelitz, Demmin, Uecker-Randow, Ostvorpommern sowie der Stadt Neubrandenburg, betreibt dazu die Deponie Rosenow und ist beteiligt an der Abfallbehandlungsanlage Rosenow. Seit 1991 hat sich das Müllaufkommen drastisch reduziert, es ist von 450 kg je Einwohner und Jahr auf 150 kg gesunken.

Die OVVD betreibt Umschlagstationen in Stern-Dennin, Demmin, Neustrelitz, Freidorf und Jatznick. Kreisübergreifende Strukturen seien angesichts der demografischen Entwicklung mehr denn je gefragt. "Denn eins halte ich für die Lebensqualität der Bürger auch in Zukunft für wichtig, ob in Klein Lukow, Quilitz oder auf einem Einzelgehöft - jeder muss sich darauf verlassen können, dass seine Mülltonne regelmäßig und pünktlich abgeholt wird", sagte Seidel.

40 Prozent der Landesfläche und 28 Prozent der Einwohner gehören zum Versorgungsgebiet der OVVD. "Das hier entwickelte und gewachsene Modell der kommunalen Zusammenarbeit stößt auch international auf Interesse", sagte Seidel. "Es ist interessant für Länder wie Polen, Bulgarien und Brasilien, in denen die Abfallwirtschaft noch im Aufbau begriffen ist."

Seidel hatte das Unternehmen erst als Landrat, dann als Umwelt- und Wirtschaftsminister begleitet. "Für die Leistungen der OVVD gilt das Solidarprinzip, jeder zahlt den selben Preis, unabhängig davon, woher der Abfall kommt", sagte Seidel. Die Deponie Rosenow, die Zusammenarbeit mit Nehlsen und Remondis als privatwirtschaftliche Partner, die mechanisch-biologische Behandlungsanlage und das Heizkraftwerk in Stavenhagen nutzen erfolgreich Synergien und sichern Wertschöpfung und Beschäftigung in der Region. Allein bei der OVVD sind es 96 Arbeitsplätze."

Die Ostmecklenburgisch-Vorpommersche Verwertungs- und Deponie GmbH ist die kommunale Entsorgungsgesellschaft der Landkreise Demmin, Müritz, Mecklenburg-Strelitz, Ostvorpommern, Uecker-Randow und der kreisfreien Stadt Neubrandenburg. Sie betreibt seit 1997 eine Deponie, die dem Stand der Technik (TASi) entspricht. Die Deponie befindet sich in Rosenow an der B 104 ca. 20 km westlich von Neubrandenburg. Parallel dazu wurden für den Transport der Abfälle aus dem Einzugsgebiet vier Umschlagstationen errichtet. Der Betrieb der Deponie sowie der Umschlagstationen in Demmin, Jatznick, Freidorf und Neustrelitz begann 1997. Die Deponie verfügt über eine Kapazität von 2 Mio. m³ für unbehandelten und 2 Mio. m³ für vorbehandelten Abfall. Bis zum Jahre 2004 wurden 1,5 Mio. m³ unbehandelter Abfall eingelagert. Die Entsorgungssicherheit ist mindestens bis zum Jahr 2021 gewährleistet. Seit dem 01.06.2005 ist die Ablagerung von unbehandeltem Abfall in Deutschland nicht mehr erlaubt. Deshalb wurde auf dem Gelände der Deponie Rosenow im Jahre 2004/2005 eine mechanisch-biologische Abfallbehandlungsanlage errichtet.

Der Bau und Betrieb der mechanisch-biologischen Anlage Rosenow wurdevon der OVVD-Tochter Ostmecklenburgisch-Vorpommersche Abfallbehandlungs- und -entsorgungsgesellschaft mbH (ABG) vorgenommen. Die OVVD GmbH gründete eine gemischt-wirtschaftliche Gesellschaft für die Errichtung und den Betrieb der Restabfallbehandlungsanlage. An dieser Gesellschaft sind mit 49% der Geschäftsanteile private Partner beteiligt. 51% der Geschäftsanteile hält die OVVD.

Die Anlagenkapazität beträgt nach Erweiterung der biologischen Stufe im Jahre 2007 190.000 Mg/a, 120.000 Mg/a gemischte Siedlungsabfälle werden durch die OVVD GmbH geliefert und 60.000 Mg/a Abfälle sind durch Verträge mit privaten Entsorgern langfristig gesichert. Die Gründung und Beauftragung der gemischtwirtschaftlichen Gesellschaft ist mit Vergabebekanntmachung vom 15.07.2002 europaweit ausgeschrieben worden. Nach Durchführung eines Verhandlungsverfahrens nach § 3 a Nr. 1 Abs. 4 lit. c) VOL/A ist mit Beschluss des Aufsichtsrats sowie der Gesellschafterversammlung der OVVD GmbH vom 09.10.2003 am 05.11.2003 die Abfallbehandlungsgesellschaft (ABG) mit den privaten Entsorgern Rethmann (24,5 %) und Nehlsen (24,5 %) gegründet worden. Am 01.06.2005 ging die mechanisch-biologische Abfallbehandlungsanlage (ABA) fristgerecht in Betrieb.

Die Deponie Freidorf GmbH ist ein Unternehmen des Landkreises Müritz. Die Gesellschaft wurde 1992 gegründet und hatte die Aufgabe, für den Landkreis Müritz eine Deponie nach dem Stand der Technik zu planen, zu bauen und zu betreiben. Die Deponie war aufgrund des Entsorgungsnotstandes notwendig geworden und hatte eine Laufzeit bis zur Fertigstellung der OVVD-Deponie Rosenow. Der Bau der Deponie erfolgte 1992, ab 01.01.1993 wurde der Betrieb aufgenommen. Es wurden bis Oktober 1997 157.000 t Hausmüll entsorgt. Mit Schließung der Deponie Freidorf begann die Phase der Rekultivierung und Nachsorge. In den Jahren 2001/2002 wurde die Abdeckung der Deponie fertig gestellt. Seit dem Jahr 1994 hat die Deponie Freidorf GmbH im Auftrag des Landkreises Müritz Wertstoffhöfe im gesamten Kreisgebiet errichtet und betrieben. Wertstoffhöfe bestehen in Waren-Ost, Waren-West, Malchow, Penzlin, Rechlin und Röbel. Seit dem Jahre 2004 ist der Landkreis Müritz alleiniger Gesellschafter der Deponie Freidorf GmbH. Das Aufgabengebiet der Deponie Freidorf GmbH wurde mit dem Auftrag der Reinigung der DSD-Stellplätze des Landkreises erweitert. Die Übertragung weiterer Aufgaben des Landkreisesist geplant. Die Geschäftsführung der Deponie Freidorf GmbH wird von der OVVD im Rahmen einer Geschäftsbesorgung wahrgenommen.

 

Breites Kreuz und der Blick voraus

vom 2011-06-09

  

Abfall. Vor 20 Jahren schlossen sich mehrere Landkreise der Region zur OVVD zusammen, um die Müllentsorgung in geordnete Bahnen zu lenken.

Von Jörg Spreemann

Neubrandenburg/Rosenow. Wer mit Abfall zu tun hat, muss manchmal starke Nerven haben: Etwa, wenn eine zwei Meter lange Schlange in der Sortieranlage zappelt, eine Leuchtrakete zum Vorschein kommt, oder eine Rentnerin anruft, die Schmuck im Wert von 16 000 Euro in der Mülltonne versenkt haben will. Wer mit Abfall zu tun hat, weiß aber auch, was passiert: Großereignisse hinterlassen ihre Spuren, wie das Fusion-Festival in Lärz. Dann scheppern Unmengen von Pfandflaschen durch die mechanisch-biologische Abfallbehandlung in Rosenow (Landkreis Demmin). Ansonsten ist die Müllentsorgung ein Geschäft, das die Verbraucher nur aufregt, wenn die Gebühren steigen oder die Tonne nicht pünktlich abgefahren wird. "Mit Müll will keiner was zu tun haben", winkt Hans-Jürgen Geier ab. Der Geschäftsführer der Ostmecklenburgisch Vorpommerschen Verwertungs- und Deponie GmbH OVVD sorgt mit seiner inzwischen 100-köpfigen Mannschaft dafür, dass der Abfall aus dem Osten-Mecklenburg-Vorpommerns so behandelt wird, wie gesetzlich vorgeschrieben. Und dass die Kosten und damit die Müllgebühren - im Rahmen bleiben.
Geier erinnert sich gut an die stürmischen Anfangsjahre der OVVD, die im Juni 1991 von den damaligen Kreisen Waren, Röbel, Neustrelitz, Altentreptow, Strasburg sowie der Stadt Neubrandenburg ins Leben gerufen wurde. "Nach der Wende musste die gesamte Abfallwirtschaft umgekrempelt werden, um die neuen Gesetze einzuhalten", erzählt der heute 62-Jährige.
Von Seiten der Bundesregierung sei den Kommunen damals empfohlen worden, sich zusammenzuschließen. Mit der Marktwirtschaft waren anfangs riesige Müllmengen verbunden. "Man glaubt gar nicht, was damals alles weggeschmissen wurde", sagt er. Versprochene blühende Landschaften und 500000 Einwohner sollten, so die anfänglichen Planungen, 400000 Tonnen Müll machen. Doch es kam anders.

Der frisch gebackene OVVD-Chef Geier und anfangs einziger Mitarbeiter - musste in den ersten Jahren ein breites Kreuz haben. Die kommunale Gesellschaft ging auf die Suche nach dem Standort für eine Großdeponie für die gesamte Region. Waren anfangs aufgrund ihrer geologischen Beschaffenheit 30 Flächen in der engeren Auswahl, blieb letztlich Rosenow übrig. "Uns machte vor allem der schlechte Ruf der Mülldeponie Schönberg in Westmecklenburg zu schaffen", sagt er. Geier bekam es mit Bürgerinitiativen, Landwirten und Anwohnern zu tun, die keine Müllberge vor der Haustür haben wollten. "Das ist doch viel zu groß, was ihr da bauen wollt", erinnert er sich an einen oft genannten Einwand. Hinzu kam das Schlachtfeld der geplanten Müllverbrennung in Neubrandenburg, die seinerzeit wütenden Widerstand hervorrief. "Wir konnten nur eines machen: mit den Leuten reden, reden, reden", so Geier. Und sich an der Entwicklung von Rosenow und den umliegenden Gemeinden zu beteiligen.

Geier ist jemand, der voraus schaut und sich nicht gern überraschen lässt. So wurden die Planungen für den Müllofen in Neubrandenburg zwar abgeschlossen, aber nicht ausgeführt. "Es zeichnete sich damals ab, dass die Entwicklung woanders hingeht", erläutert er. Frühzeitig schwenkte die OVVD auf einen neuen Anlagentyp um. Als Mitte 2005 Müll nicht mehr unbehandelt auf die Deponie durfte, war die OVVD einer der ersten Entsorger, der sich an die mechanisch-biologische Müllbehandlung wagte. Heute findet Geier kaum Termine für die zahlreichen ausländischen Delegationen, die sich die Klinke in die Hand geben, um sich die Anlage in Rosenow anzuschauen.

Der Müll, mit dem OVVD ihr Geld verdient, kommt längst nicht in den Mengen zusammen, wie Anfang der 90er Jahre erwartet. Die halbe Million Menschen im Osten des Landes produziert lediglich 170 000 Tonnen Abfall. Rechtzeitig bringt Geier mit Partnern aus der Privatwirtschaft ein Projekt ins Laufen, das andernorts inzwischen Nachahmer gefunden hat.

In dem Heizkraftwerk, das im nahen Stavenhagen den Kartoffelverarbeiter Pfanni mit Dampf versorgt, werden energiereiche Abfallbestandteile, die in Rosenow ausgesiebt wurden, verbrannt. Das sichert der OVVD Einnahmen, um steigende Kosten, wie für Energie und Diesel, im Zaum zu halten. Seit 6 Jahren könne die OVVD den Preis von 105 Euro für die Behandlung einer Tonne Hausmüll halten. Was Rosenow kassiert, geht zu einem Drittel in die Abfallgebühren der Haushalte ein. Das bleibe auch nach der Kreisreform so. "An uns liegt es nicht, wenn irgendwo die Müllpreise steigen", so Geier.

© Nordkurier.de am 09.06.2011

Oberflächenabdichtung auf 8,5 ha fertiggestellt

vom 2009-08-18

Nach zweijähriger Bauzeit wurde am 18.08.2009 das endgültige Oberflächenabdichtungssystem in einem ersten Abschnitt des Südpolders der AEA Rosenow fertiggestellt und mangelfrei abgenommen. Auf einer Fläche von 8,5 ha ist ein zur TASI-Regelabdichtung alternatives Oberflächenabdichtungssystem aufgebracht worden, welches die Dichtungskomponenten Kunststoffdichtungsbahn (als Konvektionssperre) mit darauf liegender Wasserhausschaltschicht beinhaltet. Zur Gewährleistung des weiteren biologischen Abbaus im Deponiekörper wurde ein Dränsystem unter der Oberflächenabdichtung installiert, mit welchem die Deponie gezielt bewässert werden kann. Somit wurde einer Mumifizierung des Abfalls entgegengewirkt.

 

Neue Deponieverordnung tritt am 16.07.2009 in Kraft

vom 2009-07-14

Am 16.07.2009 tritt mit der Verordnung zur Vereinfachung des Deponierechts vom 27.04.2009 mit dem Artikel 1 die Verordnung über Deponien und Langzeitlager (Deponieverordnung – DepV) in Kraft. Diese Verordnung setzt die bisher geltenden Regelwerke

- Deponieverordnung,

- Abfallablagerungsverordnung,

- Deponieverwertungsordnung sowie die

- TA Abfall, Teil 1 und

- TA Siedlungsabfall

in dieser neuen Deponieverordnung zusammen. Die Zuordnungskriterien für die Deponieklasse 2 (Abfallentsorgungsanlage Rosenow) sind gemäß DepV, Anhang 3 neu geregelt.

Die Benutzerordnung der OVVD GmbH einschließlich Positiv- und Preisliste ist ab sofort im Download in der entsprechenden Rubrik abrufbar. Die Zuordnungskriterien für die Anlieferung für Deponieklasse 2 sind für die Entsorger der OVVD GmbH gemäß Anhang 3 ab dem 16.07.2009 verbindlich.

 

Entsorger erneuert Preisgarantie für Müll

vom 2008-10-25

GEBÜHREN Die Behandlung des Abfalls aus der Region im Rosenower OVVD-Zentrum soll bis 2011 für die Kunden nicht teurer werden.

ROSENOW (JSP). Die Haushalte im Osten des Landes können in den kommenden Jahren mit stabilen Müllgebühren rechnen. Der kommunale Regionalentsorger OVVD in Rosenow (Landkreis Demmin) erneuerte gestern ungeachtet höherer Aufwendungen für Energie und Diesel seine Garantie, bis 2011 den Müll aus den Kreisen Ostvorpommern, Demmin, Müritz, Uecker-Randow, Mecklenburg-Strelitz und der Stadt Neubrandenburg zu unveränderten Kosten entgegenzunehmen. „Unter Umständen können wir den Preis auch länger halten“, sagte OVVD-Geschäftsführer Hans-Jürgen Geier nach einer Aufsichtsratsitzung. Die OVVD entsorgt den Abfall von rund einer halben Million Einwohner zum Preis von 105 Euro je Tonne und bereitet den Müll bei Rosenow mechanisch-biologisch auf. Wie Geier weiter sagte, rechne die OVVD im kommenden Jahr mit steigenden Energiekosten in Höhe von rund 20 Prozent. Dieser Anstieg könne vor allem durch den Verkauf sogenannter Ersatzbrennstoffe an das Heizkraftwerk in Stavenhagen aufgefangen werden. Bei dem Material handelt es sich in erster Linie um Kunststoffreste, die in Rosenow dem Müll entzogen werden. Zudem biete das Abfallzentrum Rosenow den Vorteil kurzer Wege, so der Geschäftsführer. In der Nähe des Ortes an der B 104 werden die Müllreste nach mehrwöchigem Verrottungsprozess deponiert. Als Risiko für die Kostenkalkulation der OVVD bezeichnete Geier die Ungewissheit über die anstehende Gebietsreform. Jede Änderung des Zuschnitts der Kreise könne zu einer Verkleinerung des OVVD-Einzuggebietes und zu einem Sinken der Müllmengen für Rosenow führen. Mit 190 000 Tonnen im Jahr sei die Anlage derzeit voll ausgelastet, sagte Geier. Die Kosten für die Abfallbehandlung fließen zu durchschnittlich 45 Prozent in die Müllgebühren der Haushalte ein. Die genauen Tarife werden in den beteiligten Landkreisen und in Neubrandenburg bestimmt. Für Ostvorpommern hatte die Kreisverwaltung kürzlich bereits stabile Preise für die nächsten Jahre in Aussicht gestellt.

Müllberg zur Energiequelle aufgerüstet

vom 2008-10-25

VON JÖRG SPREEMANN

ROSENOW. Über den Müll wächst das Gras: Bis in eine Höhe von rund 30 Metern ragt der Abfallberg, den rund eine halbe Million Einwohner von der Ostsee bis an die Müritz seit 1997 produziert haben. Präsentierte sich Anfang Oktober der kegelförmige Hügel nahe Rosenow (Landkreis Demmin) noch erdbraun, haben die wärmenden Strahlen der Herbstsonne inzwischen den Müllberg begrünt. Auf rund 2,3 Millionen Tonnen Abfall beziffert Hans-Jürgen Geier, Geschäftsführer der Ostmecklenburgisch-Vorpommerschen Verwertungs- und Deponiegesellschaft (OVVD), die hier lagernden Hinterlassenschaften der Zivilisation. Etwa die Hälfte des Südpolders, so bezeichnet die OVVD den Müllberg, wurde in diesem Jahr mit Erde und Folie komplett abgedeckt, im nächsten Jahr soll der Rest folgen. Kosten: Fünf Millionen Euro. „So eine Deponie bleibt 30 bis 50 Jahre lang aktiv“, erläutert Geier. Sickerwasser werde aufgefangen und das Grundwasser laufend geprüft. Zudem werde vermessen, wie sich der Deponiekörper setzt. In den OVVD-Kostenkalkulationen „verschlingt“ der Südpolder nicht nur Müll und Geld, sondern wird zum Energielieferanten aufgerüstet. Schon jetzt treibe das abgesaugte Deponiegas Methan ein Kraftwerk mit 1,2 Megawatt installierter Leistung an, berichtet der Geschäftsführer. Der Strom werde in das öffentliche Energienetz eingespeist. Für den bereits begrünten Südhang hat Geier weitere Pläne: Hier sollen möglichst schon ab dem nächsten Jahr Solarkollektoren mit einer Leistung von 1,8 Megawatt installiert werden. Dieses Vorhaben sei ein weiterer Bestandteil des OVVD-Energiekonzeptes. „Wir streben eine komplett eigenständige Versorgung an“, unterstreicht Geier mit Blick auf die rasant wachsenden Aufwendungen für Energie. Laut Geschäftsführer wagt sich die OVVD auch auf Neuland. Derzeit werde auf dem Gelände des Abfallzentrums eine „Technikumsanlage“ errichtet. Die ersten Container stehen bereits. „Wir wollen in einer Versuchsapparatur prüfen, ob sich auch aus frischem Müll Biogas in Erdgasqualität gewinnen lässt“, erklärt Geier. Die Anwendung neuer Verfahren böte heimischen Unternehmen die Chance, innovative Technologien zu entwickeln. „Das begreifen wir als Wirtschaftsförderung“, so Geier. Inzwischen diene das Rosenower Abfallzentrum als Referenzanlage für das noch junge Umweltnetzwerk „enviMV“. @!www.ovvd.de