Unsere Unternehmen im Verbund



Die Ostmecklenburgisch-Vorpommersche Verwertungs- und Deponie GmbH ist die kommunale Entsorgungsgesellschaft der Landkreise Mecklenburgische Seenplatte, Vorpommern-Greifswald und Vorpommern-Rügen. Sie betreibt seit 1997 eine Deponie, die dem Stand der Technik (TASi) entspricht. Die Deponie befindet sich in Rosenow an der B 104 ca. 20 km westlich von Neubrandenburg. Parallel dazu wurden für den Transport der Abfälle aus dem Einzugsgebiet fünf Umschlagstationen errichtet. Der Betrieb der Deponie sowie der Umschlagstationen in Demmin, Jatznick, Freidorf und Neustrelitz begann 1997. Die Umschlagstation Stern ging im Jahr 2005 in Betrieb. Die Deponie verfügt über eine Kapazität von 2 Mio. m³ für unbehandelten und 2 Mio. m³ für vorbehandelten Abfall. Bis zum Jahre 2004 wurden 1,5 Mio. m³ unbehandelter Abfall eingelagert. Die Entsorgungssicherheit ist mindestens bis zum Jahr 2021 gewährleistet. Seit dem 01.06.2005 ist die Ablagerung von unbehandeltem Abfall in Deutschland nicht mehr erlaubt. Deshalb wurde auf dem Gelände der Deponie Rosenow im Jahre 2004/2005 eine mechanisch-biologische Abfallbehandlungsanlage errichtet.

Der Bau und Betrieb der mechanisch-biologischen Anlage Rosenow wurde von der OVVD-Tochter Ostmecklenburgisch-Vorpommersche Abfallbehandlungs- und -entsorgungsgesellschaft mbH (ABG) vorgenommen. Die OVVD GmbH gründete eine gemischt-wirtschaftliche Gesellschaft für die Errichtung und den Betrieb der Restabfallbehandlungsanlage. An dieser Gesellschaft sind mit 49% der Geschäftsanteile private Partner beteiligt. 51% der Geschäftsanteile hält die OVVD.
Ziele:
• Übernahme von Mengengarantien für wirtschaftlich sinnvolle Anlagendimensionierung
• Verteilung des Auslastungsrisikos auf mehrere Partner
• Vermarktung der Stoffströme
Die Anlagenkapazität beträgt nach Erweiterung der biologischen Stufe im Jahre 2007 190.000 Mg/a, 120.000 Mg/a gemischte Siedlungsabfälle werden durch die OVVD GmbH geliefert und 60.000 Mg/a Abfälle sind durch Verträge mit privaten Entsorgern langfristig gesichert. Die Gründung und Beauftragung der gemischtwirtschaftlichen Gesellschaft ist mit Vergabebekanntmachung vom 15.07.2002 europaweit ausgeschrieben worden. Nach Durchführung eines Verhandlungsverfahrens nach § 3 a Nr. 1 Abs. 4 lit. c) VOL/A ist mit Beschluss des Aufsichtsrats sowie der Gesellschafterversammlung der OVVD GmbH vom 09.10.2003 am 05.11.2003 die Abfallbehandlungsgesellschaft (ABG) mit den privaten Entsorgern Rethmann (24,5 %) und Nehlsen (24,5 %) gegründet worden. Am 01.06.2005 ging die mechanisch-biologische Abfallbehandlungsanlage (ABA) fristgerecht in Betrieb.

Die Deponie Freidorf GmbH ist ein Unternehmen des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte. Die Gesellschaft wurde 1992 gegründet und hatte die Aufgabe, für den Landkreis Müritz eine Deponie nach dem Stand der Technik zu planen, zu bauen und zu betreiben. Die Deponie war aufgrund des Entsorgungsnotstandes notwendig geworden und hatte eine Laufzeit bis zur Fertigstellung der OVVD-Deponie Rosenow. Der Bau der Deponie erfolgte 1992, ab 01.01.1993 wurde der Betrieb aufgenommen. Es wurden bis Oktober 1997 157.000 t Hausmüll entsorgt. Mit Schließung der Deponie Freidorf begann die Phase der Rekultivierung und Nachsorge. In den Jahren 2001/2002 wurde die Abdeckung der Deponie fertig gestellt. Seit dem Jahr 1994 hat die Deponie Freidorf GmbH im Auftrag des Landkreises Müritz Wertstoffhöfe im gesamten Kreisgebiet errichtet und betrieben. Wertstoffhöfe bestehen in Waren-Ost, Waren-West, Malchow, Penzlin, Rechlin und Röbel. Seit dem Jahre 2004 war der Landkreis Müritz alleiniger Gesellschafter der Deponie Freidorf GmbH. Das Aufgabengebiet der Deponie Freidorf GmbH wurde mit dem Auftrag der Reinigung der DSD-Stellplätze des Landkreises erweitert. Die Übertragung weiterer Aufgaben des Landkreisesist geplant. Die Geschäftsführung der Deponie Freidorf GmbH wird von der OVVD im Rahmen einer Geschäftsbesorgung wahrgenommen.